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Der Tagesspiegel: Rentenversicherung steigert Einnahmen trotz Krise

Geschrieben am 22-03-2009

Berlin (ots) - Die Wirtschaftskrise hat die Rentenversicherung
bisher kaum in Mitleidenschaft gezogen. "In diesem Jahr werden wir
die Krise voraussichtlich noch nicht sehr deutlich spüren", sagte
Herbert Rische, Präsident der Deutschen Rentenversicherung, dem
Tagesspiegel (Montagausgabe). Die Beitragseinnahmen in den ersten
beiden Monaten dieses Jahres lagen mit rund 28 Milliarden Euro sogar
um ein Prozent über den Vorjahresmonaten. Rische betonte, kurze
Zeiten von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit seien wegen der nach wie
vor ansehnlichen Rentenbeiträge, die in dieser Zeit gezahlt werden,
kein großes Problem für die Rentenversicherer. Dagegen führe die
Bundesagentur für Arbeit vom Arbeitslosengeld II für
Langzeitarbeitslose nur sehr geringe Rentenbeiträge ab. Daher könnte
die Krise im nächsten Jahr dann auch bei der Rentenversicherung
ankommen, räumte Rische ein. Die Rentenversicherung selbst habe durch
die Finanzkrise "bisher keinen Cent verloren". Auch die
Rentenversicherung Rheinland, die Geld bei Lehman Deutschland
angelegt hatte, habe inzwischen den vollen Betrag von der
Einlagensicherung der Banken zurückbekommen. Dennoch hätten die
Rentenversicherer Lehren aus der Finanzkrise gezogen, sagte Rische:
"Wir streuen unsere Anlagen noch breiter." Zwei Geldhändler der
Rentenversicherung legen jeden Tag mehrere Milliarden Euro in
Tagesgeld an - bei einer Vielzahl von Banken.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon: 030/26009-260

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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