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WAZ: Berger kann Glücksfall sein - Kommentar von Daniel Freudenreich

Geschrieben am 20-03-2009

Essen (ots) - Roland Berger als Opel-Koordinator, seine Firma als
GM-Berater - das klingt nach einer pikanten Konstellation und riecht
nach Interessenskonflikt. Dazu muss es nicht kommen. Vielmehr könnte
sich Berger sogar als Glücksfall für Opel erweisen.
So verfügt Berger über ein immenses Netzwerk. Bei der Suche nach
Investoren für den Autobauer könnten dessen Verbindungen sehr
hilfreich sein.
Grundsätzlich ist auch nichts dagegen einzuwenden, wenn Bergers
Firma GM bei der Sanierung hilft. Es ist keine Seltenheit in der
Branche, dass eine Firma zwei gegensätzliche Parteien betreut. Dann
bildet man Teams, die unabhängig voneinander arbeiten und keine
Informationen austauschen. Berger selbst dürfte - da ihn die
Öffentlichkeit nun mit Argusaugen beobachtet - wenig Interesse an
Mauscheleien im eigenen Laden haben. Kämen die heraus, wäre sein Ruf
im Eimer.
In einem Punkt fällt Berger natürlich aus: Wenn es darum geht, das
von seiner Firma mitentwickelte GM-Sanierungskonzent für den Bund zu
beurteilen. Hier wäre der Interessenskonflikt vorhanden.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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