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Kirsten Tackmann: Schadensbericht Gentechnik - Saatgutkonzerne und Genbauern zur Kasse bitten

Geschrieben am 20-03-2009

Berlin (ots) - "Die Gentechnik ist teuer und nutzlos. Das hat der
"Schadensbericht Gentechnik" des Bundes Ökologischer
Lebensmittelwirtschaft ergeben. Saatgutkonzerne und Genbauern müssen
endlich zur Kasse gebeten werden", fordert Kirsten Tackmann
anlässlich der heutigen Vorstellung des Berichtes in Berlin. Die
agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Die volkswirtschaftlichen Kosten der Agro-Gentechnik müssen wir
alle tragen. Gewinne machen nur wenige. Das kann so nicht
weitergehen. DIE LINKE fordert klare Konsequenzen: Es muss endlich
das Verursacherprinzip greifen. Das EU-Zulassungsverfahren muss
soziökonomische Folgekosten berücksichtigen. Von der Industrie ist
eine Zwangsabgabe zu verlangen, damit unabhängige Begleitforschung
finanziert werden kann. Bundesagrarministerin Aigner muss ein
sofortiges Anbauverbot von MON810 erlassen und sich klar gegen den
Syngenta-Genmais Bt11 und den Pioneer-Genmais 1507 aussprechen.

Der Schadensbericht Gentechnik ist eine Zusammenstellung aller
Nutzen und Kosten der Agro-Gentechnik. Dabei wird ein klarer Blick
auf ökonomische, ökologische und soziale Folgen dieser
Risikotechnologie gegeben. DIE LINKE hat die Bundesregierung bereits
vor einem Jahr im Antrag 16/7903 aufgefordert, die
volkswirtschaftlichen Kosten der Agro-Gentechnik endlich zu ermitteln
und offen zu legen. Doch bisher gab es dazu keine Zustimmung von den
anderen Fraktionen, noch nicht einmal von den Grünen."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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