(Registrieren)

Der Tagesspiegel: Johannes Vogel, Chef der Jungliberalen: Westerwelle muss aufhören, Koalitionsaussagen der Union für die FDP einzufordern

Geschrieben am 18-03-2009

Berlin (ots) - "Wir müssen sagen, dass wir mehr sind als nur eine
marktwirtschaftlich orientierte Partei"
"Wir brauchen einen integrativen Ton"
"Nicht in die Regierung träumen"

Vor dem Bundeskongress der FDP-Jugendorganisation Julis am Freitag
hat Jungliberalen-Chef Johannes Vogel scharf die "strategische
Aufstellung" der FDP kritisiert und seine Partei davor gewarnt, "sich
im Bundestagswahlkampf auf den guten Umfrageergebnissen auszuruhen
und sich nur auf die Wirtschaftspolitik zu konzentrieren". Dem
"Tagesspiegel" (Donnerstagsausgabe) sagte Vogel: "Wir dürfen uns
jetzt auf gar keinen Fall zurücklehnen und uns in die Regierung
träumen. Wir müssen jetzt die hervorragenden Umfragewerte nutzen, um
den Menschen zu sagen, dass wir viel mehr sind, als nur eine
marktwirtschaftlich orientierte Partei."

Zudem forderte Vogel Parteichef Guido Westerwelle auf, aufzuhören,
Koalitionsaussagen einzufordern: "Die Union weiß im Moment nicht, was
sie wirtschaftspolitisch will. Das heißt für uns, dass wir aufhören
müssen, Koalitionsaussagen der Union für die FDP einzufordern. Leider
macht Westerwelle das ständig und redet über seine persönlichen
schwarz-gelben Präferenzen. Aber darum geht es nun wirklich nicht.
Das muss aufhören." Vogel will, dass sich die Partei die Möglichkeit
offen hält, "erst im Sommer zu entscheiden, ob wir überhaupt mit
einer Koalitionsaussage in den Wahlkampf ziehen und der Zustand der
anderen Parteien für uns eine klare Präferenz überhaupt zulässt".

Der Juli-Chef kritisierte, dass es der Partei nicht gelinge,
"Programm und Tonalität in Einklang zu bringen". "Um als FDP neue
Wählerschichten zu erschließen, brauchen wir einen integrativen Ton.
Wir müssen deutlich machen, dass wir für ordnungspolitische Klarheit
in der Krise streiten, weil das für die Menschen besser ist und dass
wir in der Regierung auch eine menschlichere Sozialpolitik umsetzen
würden, etwa durch das Bürgergeld."

Bei Nennung der Quelle Tagesspiegel stehen Ihnen die Zitate zur
freien Verfügung. Nachfragen gerne unter 030 26009 421.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

192423

weitere Artikel:
  • CDU-Mitgliederwerbeaktion "Gut für jung und alt" Berlin (ots) - Berlin, 18. März 2009 19/09 Die Pressestelle der CDU Deutschlands teilt mit: CDU Deutschlands startet Mitgliederwerbeaktion "Gut für jung und alt" Die CDU Deutschlands weitet im Superwahljahr ihre Mitgliederkampagne aus. Unter dem Motto "Union der Generationen - Gut für jung und alt" will sie gemeinsam mit der Jungen Union und der Senioren-Union gezielt Jüngere und Ältere als neue Mitglieder gewinnen. Die genauen Kampagnenelemente werden CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla, der Vorsitzende der Senioren-Union Deutschlands mehr...

  • Sorgenbarometer des stern: Arbeitslosigkeit bereitet Deutschen die größte Angst - Frauen bei allen Themen ängstlicher als Männer Hamburg (ots) - Zwei Drittel der Deutschen (67 Prozent) haben große oder sogar sehr große Angst davor, dass die Arbeitslosigkeit steigt. Laut dem neuen Sorgenbarometer des Hamburger Magazins stern ist die Situation auf dem Arbeitsmarkt damit die derzeit größte Furcht der Bundesbürger. Vor allem Befragte im Alter zwischen 45 und 59 Jahren gaben an, dass ihnen steigende Arbeitslosenzahlen Angst bereiten (75 Prozent). Knapp jeder zweite Erwerbstätige (49 Prozent) fürchtet, seinen Job zu verlieren. 3,2 Millionen Erwerbstätige haben hiervor mehr...

  • Einschränkung des Arzneiversandhandels verfassungsrechtlich sehr bedenklich Berlin (ots) - Professor Koenig: Grundrecht der Berufsfreiheit der Versandapotheker gefährdet Ein Versandverbot verschreibungspflichtiger Arzneimittel ist verfassungsrechtlich bedenklich. "Zudem bestehen erhebliche Bedenken hinsichtlich des Grundrechts der Berufsfreiheit der über 2000 betroffenen Versandapotheker in Deutschland." Dies sagte Professor Dr. Christian Koenig LL.M, Direktor am Zentrum für Europäische Integrationsforschung der Universität Bonn auf einer Pressekonferenz des Bundesverbands Deutscher Versandapotheken mehr...

  • Pfeiffer: Computerspiele sind Risikofaktor / Laschet: Debatte leichtfertig verkürzt Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 18. März 2009 Computerspiele sind nach Auffassung von Christian Pfeiffer (Direktor des Kriminologischen Instituts des Landes Niedersachsen) ein Risikoerhöhungsfaktor im Zusammenhang mit Gewalttaten von Jugendlichen. In der PHOENIX RUNDE sagte Pfeiffer: "Sie sind nicht die Hauptursache von Gewalt, aber sie erhöhen die Wahrscheinlichkeit." Armin Laschet, Minister für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, widersprach: "Natürlich muss man Jugendliche schützen. Dafür mehr...

  • "Studio Friedman" mit Michel Friedman / Thema: Arbeitsplätze um jeden Preis? / Gäste: Hannelore Kraft (SPD) und Jürgen Koppelin (FDP) / Am Donnerstag, 19.03.2009, um 23:30 Uhr auf N24 Berlin (ots) - Opel und andere Firmen kämpfen weiter ums Überleben. Die Kurzarbeit nimmt zu. Die Arbeitslosenzahlen steigen. Düstere Prognosen für die wirtschaftliche Entwicklung. Während die FDP ganz auf die regulierenden Kräfte des freien Marktes setzt, sind die Sozialdemokraten bereit, auch mit staatlicher Beteiligung Arbeitsplätze zu retten. Während die Liberalen Mindestlöhne rigoros ablehnen und Arbeitnehmerrechte wie Kündigungsschutz und betriebliche Mitbestimmung reduzieren wollen, fordern die Sozialdemokraten das Gegenteil. Wie mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht