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Klaus Ernst: Jubel unangebracht - Rentenerhöhung unzureichend

Geschrieben am 16-03-2009

Berlin (ots) - "Eine Rentenerhöhung von 2,41 Prozent in diesem
Jahr reicht nicht aus, um die Kaufkraft der Rentnerinnen und Rentner
zu stabilisieren und die Verluste der vergangenen Jahre
auszugleichen. Jubel ist deshalb unangebracht", kommentiert der
stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Klaus Ernst, die
Verkündung der diesjährigen Rentenanpassung durch die
Bundesregierung. Ernst fordert deshalb:

"Neben einem Schutzschirm für die Beschäftigten brauchen wir auch
ein Rettungspaket für die Rentnerinnen und Rentner. Die Renten müssen
sofort um vier Prozent steigen, damit die Kürzungen der letzten Jahre
wenigstens teilweise ausgeglichen werden. Ein solches Rettungspaket
würde die gesamtgesellschaftliche Kaufkraft stärken und damit zur
Überwindung der Krise beitragen.

Außerdem müssen die Kürzungsfaktoren endgültig aus der
Rentenformel gestrichen werden. Denn dass es 2009 überhaupt zu einer
Rentenerhöhung von 2,41 Prozent im Westen und 3,38 Prozent im Osten
kommt, ist allein dem Wahlkampfmanöver der Bundesregierung
geschuldet, den 'Riester-Faktor' für zwei Jahre auszusetzen. Bereits
im nächsten Jahr, wenn dieser wie geplant wieder wirksam wird, drohen
erneut Nullrunden und schwere Kaufkraftverluste in beiden
Landesteilen. Die zur Schau gestellte Freude der Bundeskanzlerin über
die anstehende Rentenerhöhung ist daher scheinheilig."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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