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Neue OZ: Kommentar zu Nordirland / Terroranschläge

Geschrieben am 10-03-2009

Osnabrück (ots) - Besonnen reagieren!

Nicht schon wieder, werden wohl viele angesichts des zweiten
tödlichen Terroranschlags in Nordirland in nur 48 Stunden denken.
Radikale Splittergruppen der IRA stellen den Friedensprozess auf eine
harte Probe. Dreht sich damit die Gewaltspirale von vorn?

Nein, solange Katholiken und die nun aufs Blut gereizten
Protestanten sowie die Regierungen in Belfast und London besonnen
reagieren und sich nicht von altbekannten Parolen provozieren lassen.
Ein Aufmarsch an Militär und Polizei wäre jetzt fatal. Noch
überwiegen Entsetzen, Fassungslosigkeit und Schock, werden die feigen
Attentate partei- und konfessionsübergreifend scharf verurteilt.

Doch die Fanatiker der Real IRA und der Continuity IRA, die nie
das Karfreitagsabkommen von 1998 und den Versöhnungsprozess in der
Krisenprovinz akzeptiert haben, verfügen über ein Waffenarsenal, mit
dem sie den Frieden ernsthaft torpedieren können. Auch in den Pubs
dürfte dann wieder das ein oder andere böse Wort fallen.

Reichen zwölf Jahre des Friedens, der Normalität und der
wirtschaftlichen Entwicklung in Nordirland aus, um einen Rückfall in
die Zeiten blutiger Straßenschlachten und Paraden endgültig
auszuschließen? Eine deutliche Antwort auf diese Frage können die
Nordiren geben, indem sie nun gemeinsam auf die Straße gehen und dem
Terror couragiert die Stirn bieten.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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