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N24-EMNID-UMFRAGE: Union verliert Wähler an die FDP / Anhänger fordern mehr Wirtschaftspolitik im Wahlkampf

Geschrieben am 10-03-2009

Berlin (ots) - Viele ehemalige Wähler der CDU/CSU wenden sich in
diesen Tagen enttäuscht von der Union ab. Aber was wählen die CDU-
Wähler von 2005 eigentlich heute? In einer repräsentativen N24/Emnid-
Umfrage gaben 14 Prozent der enttäuschten Unionswähler an, sie würden
nun die FDP wählen, 19 Prozent wollen gar nicht mehr zur Wahl gehen.
An die SPD verliert die Union demnach nur 3 Prozent ihrer
enttäuschten Anhänger.

Im Wahlkampf sollte die Union ihre Wirtschaftskompetenz stärker in
den Mittelpunkt stellen. Das jedenfalls meinen 71 Prozent der
Unions-Wähler. Eine Betonung der Sozialpolitik halten nur 28 Prozent
für richtig. In der Gesamtbevölkerung sieht das allerdings anders
aus: Dort ist die Mehrheit für einen Schwerpunkt in der Sozialpolitik
(49 Prozent), nur 46 Prozent halten die Wirtschaftspolitik für den
richtigen Wahlkampfschlager.

Insgesamt hat die Union nicht unter dem parteiinternen
Richtungsstreit der vergangenen Tage gelitten. Wenn am Sonntag
Bundestagswahl wäre, würde die CDU/CSU immerhin 33 Prozent der
Stimmen bekommen - das ist sogar ein Plus von einem Prozent im
Vergleich zur Vorwoche. Allerdings gewinnt auch die FDP weiter dazu
(16 Prozent, +1 Prozent). Die SPD bleibt unverändert bei 26 Prozent,
Grüne und Linke verlieren jeweils ein Prozent.

Auch die Beliebtheitswerte der Kanzlerin haben sich nicht
verschlechtert. Könnte man den/die Bundeskanzler/in direkt wählen,
würden sich 52 Prozent der Wähler für Angela Merkel entscheiden. Das
ist der gleiche Wert, den die Kanzlerin bei der letzten Erhebung im
November 2007 erreichte. Konkurrent Frank-Walter Steinmeier erhält in
der Kanzlerfrage nur 33 Prozent der Stimmen, das sind 2 Prozent
weniger als zuvor.

Umfragezeitraum: 09.03.09
Befragte: n = ca. 1000
Fehlertoleranz: +/- 2,5

Sonntagsfrage:
Feldzeit: 02.03.09 - 07.03.09
Befragte: n = ca. 4.154


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Originaltext: N24
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/13399
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_13399.rss2

Bei Rückfragen:
Birgit Groß
N24, PR-Redakteurin
Tel.: +49 (30) 2090 - 4622
E-Mail: birgit.gross@N24.de


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