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Neue OZ: Kommentar zu Medien / Fernsehen

Geschrieben am 05-03-2009

Osnabrück (ots) - Nicht akzeptabel

Nein, so wie es viele Kritiker des Streits um den Posten des
ZDF-Chefredakteurs jetzt darstellen, ist es auch wieder nicht:
Amtsinhaber Nikolaus Brender ist keine Galionsfigur des
überparteilichen Journalismus, die für alle Zeiten sakrosankt wäre.
Der ZDF-Staatsvertrag sieht ausdrücklich vor, dass Einvernehmen über
Spitzenpositionen im Verwaltungsrat herzustellen ist - dem muss sich
auch Brender stellen. Und letztlich hat er selbst einmal vom Proporz
profitiert, als er auf dem "roten Ticket" ins Amt kam.

Dennoch bleibt die Weigerung der CDU-Vertreter im
Aufsichtsgremium, der Vertragsverlängerung zuzustimmen, inakzeptabel.
Zu schwach sind die Argumente, die sie gegen Brender vorbringen. Zu
sehr drängt sich der Verdacht auf, dass hier schlicht eine nicht
genehme Führungsperson des vermeintlichen Haussenders
hinauskatapultiert werden soll. Der Fall Brender erinnert fatal an
das monatelange parteipolitische Geschacher um den Intendantenposten
2002. Er gibt erneut Anlass, das unangemessen parteiengesteuerte
System des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf den Prüfstand zu
stellen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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