(Registrieren)

WAZ: Erklärung zur Piusbruderschaft - Wohltuend - Leitartikel von Angelika Wölk

Geschrieben am 05-03-2009

Essen (ots) - Selten hat eine Debatte die Kirche so nachhaltig
erschüttert wie es in dem Konflikt um die erzkonservative
Piusbruderschaft geschehen ist. Eine Positionierung der Bischöfe war
daher dringend geboten.
Gottlob ist sie erfolgt. Die Bischöfe lassen keinen Zweifel, wo sie
stehen. Sie grenzen sich wohltuend deutlich von den Piusbrüdern ab.
Und: Mit den Bischöfen ist eine wie auch immer geartete Zurücknahme
des jüngsten Konzils nicht möglich.
Auffällig in der Erklärung: Die Kurie wird sehr wohl kritisiert, den
Papst nehmen die Bischöfe vor Vorwürfen in Schutz, er wolle hinter
das Konzil zurück. Mag sein, dass hier die Erfahrung mit der
Königsteiner Erklärung mitspielte: 1968, nach der "Pillenenzyklika"
Humanae Vitae, betonten die Bischöfe das Gewissen bei
Verhütungsfragen. Rom hat das bis heute nicht verziehen. Vielleicht
wollten die Bischöfe deshalb jetzt jede Zweideutigkeit vermeiden.
Dennoch bleibt festzuhalten: In der nächsten Woche will der
Vorsitzende der Bischofskonferenz Robert Zollitsch in Rom über die
Piusbruderschaft reden. Diese Erklärung hat ihm den Rücken gestärkt.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

190205

weitere Artikel:
  • WAZ: Klima in der Koalition - Zerrissene Union - Leitartikel von Angela Gareis Essen (ots) - Politiker sagen aus beruflichen Gründen häufig Dinge, an die sie selbst nicht unbedingt glauben. "Dieses Land hat keine Regierung mehr", kommentiert Renate Künast die ergebnisarme Sitzung des Koalitionsausschusses, womit sie ihre Oppositionspflicht als Grüne erfüllt. Ähnlich aber klingt Peter Ramsauer von der CSU, obwohl die zur Großen Koalition gehört. "Das Ende der Koalition wirft seine Schatten voraus." Wahr ist, dass Schwarz-Rot keine bedeutenden Projekte aus dem Koalitionsvertrag mehr zu verhandeln hat. Mit der mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Grundgesetz-Geburtstag Bielefeld (ots) - Es war einmal ein schöner Frühlingstag im fernen Deutschland-Jahr 1949. Damals, am 23. Mai, punktgenau um Mitternacht, wurde unser rechtsstaatlich-demokratisch verfasstes Grundgesetz in Kraft gesetzt. Stolze sechs Jahrzehnte ist es dem Gemeinwesen und seinen Menschen nun schon verlässlicher Wegweiser im besten Sinne des Wortes und gibt ihnen existentielle Sicherheit. So kann und sollte es auch fortan bleiben - wozu freilich wir alle, ein jeder nach seinem Wollen und Wirken, immer aufs Neue beitragen müssen. In unruhigen mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Geldpolitik Bielefeld (ots) - Tiefer geht es fast nicht mehr. Theoretisch kann der Leitzins der Europäischen Zentralbank zwar auch noch auf 1,0 oder sogar - wie aktuell in Großbritannien - auf 0,5 Prozent zurückgehen. Doch wirkliche Signale würden damit nicht mehr gesetzt. Mit der gestrigen Aktion hat die EZB die Grenze der klassischen Geldpolitik erreicht. Für die meisten Firmen dürfte ein Unterschied von einem halben oder einem Prozentpunkt beim Kreditzins nicht mehr entscheidend sein. Andernfalls sollte die Investitionsentscheidung überprüft werden. mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Koalition Bielefeld (ots) - Die dürren Ergebnisse, die der Koalitionsausschuss gebracht hat, und der anhaltende Streit über wichtige Regierungsvorhaben zeigen, dass mehr als ein halbes Jahr vor der Bundestagswahl die Zeit des halbwegs harmonischen Miteinanders in der schwarz-roten Koalition endgültig vorbei ist. Es wirkt da schon krampfhaft optimistisch, wie SPD-Fraktionschef Peter Struck der Einschätzung des CSU-Landesgruppenchefs Peter Ramsauer entgegentritt, dass das Ende der Großen Koalition seine Schatten vorauswerfe. Man habe noch einige Dinge mehr...

  • Föderalismusreformkommission II macht Weg frei für mehr Effizienz und weniger Bürokratie beim Konjunkturpaket - Abwrackprämie für Bildungsinventar wird möglich Berlin (ots) - "Der Deutsche Städte - und Gemeindebund begrüßt, dass die Föderalismusreformkommission II vorschlägt, den Art. 104 b Grundgesetz so zu ändern, dass in besonderen Krisensituationen Bundesmittel generell für Investitionen genutzt werden können, auch wenn in diesem Bereich der Bund keine Gesetzgebungskompetenz hat," sagte heute der Hauptgeschäftsführer Dr. Gerd Landsberg in Berlin. Nach der bisherigen Rechtslage darf mit Bundesmitteln die Schule energetisch saniert werden, aber eine Erneuerung des Inventars (Tafeln, Computer mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht