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Neue Westfälische: NATO-Neustart mit Moskau

Geschrieben am 05-03-2009

Bielefeld (ots) - Gut sechs Wochen nach dem Amtsantritt Barack
Obamas zeigt die amerikanische Polit-Wende erste gravierende Folgen
für das größte Militärbündnis. Dass die Eiszeit mit Moskau nun
beendet und der NATO-Russland-Rat wiederbelebt wurde, wäre ohne die
neue Obama/Clinton-Administration nicht denkbar gewesen. Gleichwohl
ist dieser längst fällige "Neustart" auch ein Achtungserfolg für den
deutschen Außenminister. Denn dieser hatte schon kurz nach dem
Ausbruch der Kaukasus-Krise eindringlich davor gewarnt, den
Gesprächsfaden mit Moskau abreißen zu lassen. Anders als die EU, die
besonnen als Krisenmanagerin fungierte und den Dialog mit Moskau
suchte, zog es die von Bush, Balten und Osteuropäern dominierte NATO
vor, sich ins politische Abseits zu manövrieren.
Die letzten sieben Monate waren sieben verlorene Monate. Gewiss:
Moskaus Anerkennung von Südossetien und Abchasien ist
völkerrechtswidrig. Und der auf dem Rücken wehrloser EU-Staaten
ausgetragene Gasstreit mit der Ukraine haben Russlands Image
beschädigt. Trotzdem gibt es zur Zusammenarbeit mit Moskau keine
Alternative. Allein in Afghanistan, wo nichts Geringeres als die
Zukunft der Militärallianz auf dem Spiel steht, könnte sich
ausgerechnet Russland bald als wichtiger Partner der NATOerweisen.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de


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