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Werner Dreibus: Vorschläge der Koalition zur Begrenzung von Managergehältern substanzlos

Geschrieben am 04-03-2009

Berlin (ots) - "Die Vorschläge der Koalition zur Begrenzung der
Managergehälter verdienen noch nicht einmal den Namen Kosmetik",
stellt Werner Dreibus, stellvertretender Vorsitzender und
gewerkschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, zu den
Meldungen über eine Teileinigung von Union und SPD fest. "Der
kleinste gemeinsame Nenner in der Koalition wird nichts, aber auch
gar nichts an exorbitanten Managerbezügen, goldenen Fallschirmen und
shareholder value-Mentalität ändern." Dreibus weiter:

"Manager haben kein Recht auf Bereicherung. Wie allen anderen
Angestellten, steht ihnen ein Gehalt zu und kein Vermögen. Und für
die Bemessung dieses Gehalts muss es eindeutige Regeln geben.

Die Vorschläge der Koalition sind kleinmütig und gehen allesamt am
Kern des Problems vorbei. Die Manager großer Unternehmen genehmigen
sich heute zum Teil mehr als das hundertfache von dem, was die
Angestellten ihres Unternehmens verdienen. Dieser Selbstbedienung
muss ein Riegel vorgeschoben werden.

DIE LINKE fordert deshalb eine klare gesetzliche Obergrenze für
Managergehälter. Mehr als das Zwanzigfache des Lohns für einen
Beschäftigten sollten unzulässig sein.

Zudem müssen Aktienoptionen für Manager verboten werden. Sie
führen dazu, dass sich Manager in erster Linie am Börsenwert
orientieren und nicht an der langfristigen Prosperität des
Unternehmens."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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