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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Obamas Angebot an Russland:

Geschrieben am 03-03-2009

Frankfurt/Oder (ots) - Dass gestern ein erster Konvoi mit zivilen
Gütern für die US-Truppen in Afghanistan die Russische Föderation
durchquerte, deutet auf eine Klimaverbesserung zwischen Moskau und
Washington hin. Freilich wäre es zu früh, von einem Tauwetter in den
frostigen Beziehungen der vergangenen Jahre zu sprechen. Noch ist
unklar, wohin die Reise geht. Würde Präsident Obama tatsächlich auf
die Raketenabwehr in Osteuropa verzichten und auch noch bei der
NATO-Erweiterung auf die Bremse treten, wäre Amtskollege Medwedew
sicher zu einem Entgegenkommen im Iran-Komplex bereit. Zweifellos
verfügt der Kreml aufgrund seiner engen politischen, wirtschaftlichen
und militärtechnischen Kontakte zum Mullah-Regime über einen nicht zu
unterschätzenden Einfluss auf den Fortgang von Teherans Atomprogramm.
Das ermöglichte es unter anderem, die Fertigstellung des ersten
Reaktors zu verzögern. Zugleich verhinderte Russland im
UN-Sicherheitsrat scharfe Sanktionen gegen Iran. Medwedew dürfte klar
sein, dass es sich dabei um eine Gratwanderung handelt. Deshalb
könnte am Ende doch noch ein Tauschgeschäft mit Obama stehen, wenn
der Preis stimmt.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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