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Lausitzer Rundschau: Zu den Fahrschulen in der Region: Existenz bedroht

Geschrieben am 27-06-2006

Cottbus (ots) - Der hiesigen Wirtschaft werden sie als Fachkräfte
fehlen, den Fahrschulen als Kunden - nachdem jahrelang vor allem die
Schulen die Leid Tragenden fehlender Kinder und Jugendlicher waren,
kommt das Geburtentief-Problem nun allmählich in der Arbeitswelt an.
Dort sind die Folgen vermutlich noch gravierender als für die
sächsische und brandenburgische Schullandschaft, in der zwar mehr als
jede zweite weiterführende Schule schließen musste. In der es aber
noch massivere Einschnitte gegeben hätte, wenn Schulämter,
Bildungsministerien und Schulträger nicht steuernd und mäßigend
eingegriffen hätten. Schließlich kam es darauf an, überall die
Versorgung mit dem Gut Bildung zu sichern. So wurden Lehrerstunden
reduziert, damit kein Landesbediensteter entlassen werden musste. Es
wurden Lehrer nach Bedarf umge- und versetzt. Es gab
Ausnahmegenehmigungen für Schulen in ländlicher Region, die auch mit
weniger Schülern als eigentlich gefordert, bestehen durften.
In der Wirtschaft jedoch gibt es weder Ausnahmegenehmigungen noch
staatliche Eingriffe. Dort gelten die knallharten Gesetze des
Marktes. Wenn eine Fahrschule zu wenig Schüler hat und schließen
muss, werden die Beschäftigten nicht ver- oder umgesetzt, sondern
stehen plötzlich ohne Job da. Dasselbe gilt für Mitarbeiter in
Diskotheken, Spielhallen, Kinos und anderen Einrichtungen, die
ebenfalls von jugendlicher Kundschaft abhängig sind. Leider muss man
kein Prophet sein, um viele dieser Geschäfte in ihrer
wirtschaftlichen Existenz bedroht zu sehen. Hoffentlich müssen nicht
ebenso viele von ihnen schließen wie weiterführende Schulen.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47069
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

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Fax: 0355/481247
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