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Neue OZ: Kommentar zu Nahost / Gaza

Geschrieben am 02-03-2009

Osnabrück (ots) - Freude rein rechnerisch

Ein Freudentag für die Palästinenser im Gazastreifen? Immerhin
sind ihnen dreieinhalb Milliarden Euro Aufbauhilfe versprochen, macht
rechnerisch mehr als 2000 für jeden. Aber nur, wenn die Hamas das
Geld verteilen darf. Schließlich herrscht sie im Gazastreifen, und
das total. Sie bekommt das Geld aber nicht, weil Hamas Israel
vernichten will und logischerweise den westlichen Gebern als
Terroristentruppe gilt.

Weshalb die das Geld der mit Hamas verfeindeten Fatah-Regierung
der Palästinenser im Westjordanland geben wollen. Also denjenigen,
deren extreme Korruption und Misswirtschaft der Hamas den Boden erst
bereitet haben. Wenn nun aber doch Geld nach Gaza fließt? Dann wird
Israels Blockade sogar verhindern, dass sich die Palästinenser damit
israelischen Zement kaufen, um von Israel zerstörte Häuser wieder
aufzubauen. Zumindest solange die Hamas regiert.

Und wenn die Fatah das Geld ausnahmsweise nicht auf
Funktionärskonten lenkt, die Hamas eine friedliche Verwendung
gewährleistet, Israel die Blockade aufhebt? Dann bleibt immer noch
die Gefahr allgegenwärtig, dass alles neu Aufgebaute in einem
nächsten Waffengang zerschlagen wird. Schließlich haben in Ägypten
fast 80 Regierungen über Hilfe für den Gazastreifen geredet - bloß
nicht mit den Kriegsparteien. Welcher Palästinenser sollte sich da
auf ein Ende seiner Not, welcher Israeli auf Frieden freuen?

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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