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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Entwicklung bei Schaeffler:

Geschrieben am 02-03-2009

Frankfurt/Oder (ots) - Das Familien-Unternehmen Schaeffler hat
sich mit der Übernahme von Continental in Milliardenhöhe verschuldet
und damit klar übernommen. Nun haben die Banken das Sagen und wollen
offensichtlich eine Rückabwicklung. Das erscheint hart - aber
konsequent. Entgegen aller Schelte: Schaeffler war nicht zu klein, um
Conti zu schlucken. Das Ziel, einen global agierenden Konzern-Riesen
zu schaffen, machte Sinn. Unglücklich war nur der Moment. Wohl aus
Angst, der Deal könne platzen, wurde der Kauf zu einem extrem
überhöhten Preis durchgezogen, während der Wert der Conti-Aktien
zugleich rapide verfiel - Schaeffler stürzte sich ins eigene Schwert.
Dafür den Steuerzahler bluten zu lassen und Staatshilfen zu gewähren,
wäre grundfalsch. Die Jobs der Conti AG, die noch Reserven von 3,5
Milliarden Euro hat, wären durch eine Abspaltung zu erhalten. Den
Franken aber droht eventuell der Verlust des Konzerns. Bund und
Länder sollten sich deshalb mit Zusagen zurückhalten. Schaeffler
könnte für den Staat zu einem Fass ohne Boden werden.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
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Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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