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Rheinische Post: Opel-Führung will offenbar weniger Stellen in Deutschland abbauen - FDP-Fraktionschef Papke kritisiert Rüttgers

Geschrieben am 02-03-2009

Düsseldorf (ots) - Der Rüsselsheimer Autobauer Opel will nach
Informationen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Montagsausgabe) weniger Jobs in Deutschland abbauen als ursprünglich
geplant. Im Sanierungskonzept, das der Vorstandschef von GM Europe,
Carl-Peter Forster, heute um neun Uhr Wirtschaftsminister
Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) persönlich überreicht, ist offenbar
nicht mehr von 8000 Stellenstreichungen die Rede. So viel hatte Opel
in einem ersten Gespräch im Bundeswirtschaftsministerium zur
Disposition gestellt. Danach hätten die deutschen Standort drei
Viertel des geplanten Arbeitsplatzabbaus von 11 000 Stellen tragen
müssen. Auch die ursprünglich geplante Schließung des Werks in Bochum
sieht das Konzept nicht mehr vor.

Von den geforderten 3,3 Milliarden Euro Staatshilfe sollen nach
Informationen der Zeitung rund 400 Millionen Euro von
Nordrhein-Westfalen getragen werden.

In der Landesregierung NRW ist Streit über die staatliche Hilfe
ausgebrochen. "Ich habe große Sorge, dass die Politik mit ihren
Ankündigungen Erwartungen bei den Mitarbeitern in Bochum und anderswo
weckt, die sich am Ende nicht erfüllen lassen", sagte
FDP-Fraktionschef Gerhard Papke der "Rheinischen Post". Damit
kritisierte er indirekt Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU), der
sich grundsätzlich bereit erklärt hatte, Opel zu helfen. Der Staat
dürfe Opel nur unterstützen, wenn kein Steuergeld in die USA abfließe
und Opel eine Zukunftsperspektive habe, sagte Papke weiter. "Ich kann
nicht erkennen, dass der Rettungsplan diese Bedingungen bisher
erfüllt. Die Politik muss aufpassen, dass sie General Motors nicht
auf den Leim geht."

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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