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WAZ: Opels Lösung - Kommentar von Ulrich Reitz

Geschrieben am 27-02-2009

Essen (ots) - Der Opel-Plan ist pragmatisch, sozial und
europäisch. Was unter schwierigsten Bedingungen erreicht werden kann,
wird auch erreicht.

Wenn Opel wieder Opel wird, ist das richtig. Trotzdem ist es nur
eine Teilabkopplung; anders geht es nicht, bis zur vollständigen
Unabhängigkeit von GM vergehen Jahre.

Eine europäische Lösung ist solidarisch. Wenn alle helfen, muss
(hoffentlich) nirgendwo ein Werk schließen. Beeindruckend dabei ist
die Rolle des Betriebsrats: Er trägt das Sanierungskonzept mit, auch
die harten Sparmaßnahmen, und bekennt sich dennoch loyal zu Opel. Das
ist vorbildliche Sozialpartnerschaft.

Und der Staat? Steuergeld darf nur fließen, wenn Opel hinterher
alleine wieder laufen kann. Dauersubventionen sind unverantwortbar.
Opel muss seine Überkapazitäten also zurückfahren. Das wird hart,
aber anders geht es nicht.

Wenn dann alles läuft, wird es Zeit für die Offensive. Neue
Modelle müssen auf den Markt, und es wäre schön, man könnte Opel
endlich einmal mit automobiler Zukunft in Verbindung bringen. Die
Hoffnung hat einen Namen: Ampera, das Steckdosenauto.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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