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Neue OZ: Kommentar zu Arbeit / Schwarzarbeit / IW

Geschrieben am 24-02-2009

Osnabrück (ots) - Frage des Vertrauens

Es muss immer wieder gesagt werden: Schwarzarbeit ist kein
Kavaliersdelikt. Dem Staat und den Sozialversicherern gehen dadurch
Milliarden an Steuern und Abgaben verloren. Hunderttausende von
legalen Jobs werden vernichtet, viele neue entstehen erst gar nicht.
Und der Wettbewerb wird erheblich verzerrt, sodass ehrliche
Unternehmer aufgeben müssen oder selbst unter Druck geraten, illegal
zu handeln.

Was ist zu tun? Sicher wäre es hilfreich, Umsatzsteuer und Abgaben
zu senken, damit die Handwerkerstunde für mehr Menschen erschwinglich
wird. Verbesserte Informationen über steuersparende Möglichkeiten zur
Beschäftigung von Minijobbern sowie verschärfte Kontrollen in
Betrieben und auf Baustellen könnten ein Weiteres tun. Doch ist es
damit nicht getan.
Darüber hinaus müssen neue Fundamente des Vertrauens gelegt werden.
Denn solange die Bürger nicht das Gefühl haben, dass vor dem Fiskus
alle gleich sind, solange wird das Unrechtsbewusstsein niedrig
bleiben und die Schwarzarbeit hoch.

Dass sich hier etwas ändert, ist aktuell kaum zu erwarten. Eine
Zeit, in der die Steuerzahler massenhaft für die Fehler unfähiger
Manager und schlechter Aufseher geradestehen müssen, fördert nicht
eben den Glauben an Fairness und Gerechtigkeit.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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