(Registrieren)

Haushaltshilfen - Vieles läuft schwarz

Geschrieben am 24-02-2009

Köln (ots) -

- Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

Fast jeder dritte Deutsche hat im Jahr 2007 Arbeiten ohne Rechnung
vergeben und dafür im Schnitt etwa 1.000 Euro bezahlt. Das hat eine
Umfrage für das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) ergeben.
Vor allem handwerkliche Leistungen werden gerne schwarz erbracht.
Aber auch familienunterstützende Dienstleistungen wie Putzen,
Hausaufgabenbetreuung, Bügeln und Gartenarbeit werden am Finanzamt
vorbei abgerechnet. Diese Arbeiten machten 2007 immerhin 16 Prozent
der Schwarzarbeit aus. Wenn es gelingt, diese illegalen Jobs aus der
Schmuddelecke herauszuholen und den Markt für
Familiendienstleistungen generell anzukurbeln, dann könnten in
Deutschland mehrere hunderttausend legale Arbeitsplätze entstehen.
Das Potenzial für haushaltsnahe Dienste ist enorm. Gerade einmal 8
Prozent der Paare mit Kindern und ein knappes Viertel der allein
stehenden Senioren beschäftigen bislang einen Profi im Haushalt.
Würden sich indes alle Bundesbürger, die sich nach der IW-Studie
helfen lassen wollen, ebenfalls eine Kinder- oder Bügelfrau leisten,
könnten bis zu 600.000 Vollzeitstellen entstehen. Weitere knapp
180.000 volle Arbeitsplätze kämen hinzu, wenn auch nur 30 Prozent der
familienunterstützenden Dienstleistungen regulär erbracht würden -
heute sind es 5 Prozent.

Dominik H. Enste, Nicolas Hülskamp, Holger Schäfer:
Familienunterstützende Dienstleistungen - Marktstrukturen, Potenziale
und Politikoptionen, IW-Analysen Nr. 44, Köln 2009, 84 Seiten, 17,90
Euro. Bestellung über Fax: 0221 4981-445 oder unter: www.divkoeln.de

Originaltext: Institut der deutschen Wirtschaft Köln - IW Köln
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51902
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51902.rss2

Pressekontakt:
Gesprächspartnerin im IW: Dr. Nicola Hülskamp, Telefon: 0221 4981-757


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

187962

weitere Artikel:
  • CeBIT 2009: Mittelstand gegen Softwareriesen Ulm (ots) - - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs - Der Softwaregoliath taumelt. Ihm steckt der Pfeil der Finanzkrise im Rücken. Auf seinen schweren Betonschuhen prangt "Shareholder Value". Riesig, aber unbeweglich steht er da. Die potenziellen Kunden verweigern ihm die exorbitanten Gewinnmargen. Frech und pfiffig steht ihm Wilkie gegenüber, das nicht lizensierte Maskottchen des durch und durch mittelständischen Softwareherstellers Wilken. So mehr...

  • Türkische Pegasus Airline der Sabanci-Gruppe expandiert trotz Wirtschaftskrise in Deutschland Düsseldorf (ots) - Aktuell werden von vier Flughäfen erstmals 17 Ziele in der Türkei angeflogen, ab 1. Juli von fünf weiteren deutschen Flughäfen Boing 707-800 Bestellungen von 12 auf 24 Flugzeuge aufgestockt Presse-Termin mit CEO Ali I. Sabanci (39) zur ITB möglich: 0172 - 403 64 32 email: kds@ad-press.info Trotz der schwierigen Welt-Wirtschaftslage wollen wir wachsen und gehen in die Offensive, erklärt Ali I. Sabanci (39), CEO der Pegasus Airline, die zur Sabanci Gruppe gehört. Die Sabanci-Gruppe kontrolliert mehr...

  • Business-IT: Deutsche Software wird immer beliebter Hamburg (ots) - Immer mehr deutsche Unternehmen vertrauen bei ihrer Firmen-Software einheimischen Dienstleistern. Aktuell setzen 91 Prozent der Betriebe deutsche Softwareprodukte ein. In der Vorjahresstudie waren es rund 80 Prozent. Dieser Bedeutungsgewinn geht dabei vor allem auf Kosten der US-amerikanischen Hersteller. Ihr Marktanteil sank im gleichen Zeitraum um rund sieben Prozentpunkte. Auch indische Softwareanbieter gehören zu den Verlierern der letzten Jahre. Nutzten 2007 noch rund sieben Prozent der deutschen Unternehmen indische mehr...

  • Videokonferenzen: Unternehmen verschenken Einspar-Potential Hamburg (ots) - Jeder zweite Manager in Europa geht davon aus, mit Videokonferenzen mindestens 20 Prozent der Reisekosten seines Unternehmens einsparen zu können. Dennoch wird die modernste Art geschäftlicher Kommunikation nur von sieben Prozent der Firmen genutzt. Der häufigste Grund ist die Unkenntnis der Unternehmen über die technische Umsetzung virtueller Telepresence-Lösungen. Damit verschenken die Verantwortlichen große Potentiale für die Kosteneffizienz. Das sind die Ergebnisse der europaweiten Studie "Face to Phase: Die Konvergenz mehr...

  • Online-Marktplätze: Amazon wird Buchhändler-Image nicht los Hamburg (ots) - Amazon wird sein Buchhändler-Image nicht los: Für 60 Prozent der Internet-Einkäufer ist die größte Online-Plattform vorwiegend als Händler für Bücher und Elektronikartikel bekannt. Nur jedem vierten Online-Kunden von amazon.de ist dagegen das Angebot von Markenbekleidung und Schuhen ein Begriff. Das sind schlechte Nachrichten für viele Markenhersteller. Denn die fehlende Produktkenntnis bei den Kunden bremst die Chancen einer erfolgreichen Marktplatzintegration aus. Das sind die Ergebnisse der repräsentativen novomind-Studie mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht