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Kirsten Tackmann: Gleichstellungsgesetz für Privatwirtschaft ist überfällig

Geschrieben am 23-02-2009

Berlin (ots) - Die Lohnschere in Deutschland öffnet sich immer
weiter. 23 Prozent beträgt der Lohnunterschied zwischen Frauen und
Männern in Deutschland nach Angaben der EU-Kommission mittlerweile im
Durchschnitt. "Was die Gleichstellung von Frauen und Männern am
Arbeitsplatz angeht, befinden wir uns ganz offensichtlich auf dem Weg
zurück in die Steinzeit", kommentiert Kirsten Tackmann deshalb die
Kritik von EU-Sozialkommissar Vladimir Spidla. "Jetzt ist endlich
gesetzgeberisches Handeln gefragt", fordert die frauenpolitische
Sprecherin der Fraktion DIE LINKE angesichts der ernüchternden
Zahlen. Tackmann weiter:

"Um die Lohndiskriminierung von Frauen wirksam bekämpfen zu
können, brauchen wir einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn
und eine bessere rechtliche Absicherung durch ein Verbandsklagerecht.
Zudem müssen die Tarifparteien verbindlich und konsequent daran
mitwirken, dass Frauen das gleiche Entgelt bei gleichwertiger Arbeit
erhalten.

Eine geeignete Maßnahme gegen die Benachteiligung von Frauen wäre
auch die Einführung von Frauen-Quoten. DIE LINKE wird den Aufschlag
machen und in der nächsten Sitzungswoche einen Antrag zur
'Gleichstellung der Geschlechter in der Privatwirtschaft' in das
Plenum des Bundestags einbringen."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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