(Registrieren)

Herbert Schui: Politik darf nicht auf Zukunftskonzept für Opel warten

Geschrieben am 23-02-2009

Berlin (ots) - "Der Bundeswirtschaftsminister verlangt ein
Zukunftskonzept für Opel, hat aber selbst keines", kritisiert Herbert
Schui, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. "Opel
muss das sparsame Auto der Zukunft entwickeln. Dazu brauchen wir
öffentliche Kontrolle, um das GM-Management von einer Kürzungsorgie
abzuhalten." Schui weiter:

"Die Entwicklung des sparsamen Autos der Zukunft erfordert massive
Investitionen und die Kooperation mit anderen Herstellern. Die
Kapitalseite steht dem im Wege. Es will kurzfristig die Renditen
sicherstellen und dafür Investitionen und Lohnkosten drücken. Die
Hersteller liefern sich einen Verdrängungswettbewerb, anstatt zu
kooperieren. Deshalb muss der Renditegier der Shareholder die
Kontrolle der Belegschaft und der Politik entgegengesetzt werden.

Opel muss zum Mobilitätsunternehmen werden und neben Autos andere
Verkehrslösungen anbieten. Nur dann lassen sich die Überkapazitäten
der Branche ohne Jobabbau auflösen. Ein von der Belegschaft als
Anteilseigner mitbestimmter und von der Politik kontrollierter
Automobilsektor kann den Klimaschutz voranbringen. Der
Bundeswirtschaftsminister sollte nicht auf ein Management warten, dem
das Wasser bis zum Hals steht. Er muss ein Konzept entwickeln. Dabei
kann er sich auf die Kompetenz der Belegschaft stützen."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

187816

weitere Artikel:
  • Kölner Stadt-Anzeiger: Brandenburgs Generalstaatsanwalt kritisiert Bundesverfassungsgericht Rautenberg: Rechtsextreme Verunglimpfung der Bundesflagge zu nachsichtig beurteilt Köln (ots) - Der Generalstaatsanwalt des Landes Brandenburg, Erardo Cristoforo Rautenberg, hat dem Bundesverfassungsgericht falsche Nachsicht gegenüber rechtsextremen Verunglimpfungen der Bundesflagge vorgeworfen. "Es sollte Verfassungsgegnern nicht zu leicht gemacht werden, sich an unserem wichtigsten Staatssymbol zu vergreifen", schreibt Rautenberg im "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). Karlsruhe hatte im September die Verurteilung eines mutmaßlichen Neonazis aufgehoben, der die Nationalfarben Schwarz-Rot-Gold öffentlich als mehr...

  • LVZ: Lafontaine kritisiert Zeitpunkt des Schröder-Besuchs bei Ahmadinedschad, verteidigt aber Gesprächskontakt Leipzig (ots) - Auch der Vorsitzende der Linkspartei, Oskar Lafontaine, hat sich der Kritik am Zeitpunkt des Besuchskontaktes von Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) mit dem international scharf kritisierten iranischen Staatspräsidenten und Israelfeindes Mahmud Ahmadinedschad angeschlossen. In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe) verteidigte Lafontaine seinen früheren Parteifreund Schröder aber zugleich für dessen grundsätzliche Gesprächs-Diplomatie auch mit der iranischen Staatsspitze. "Ich kritisiere mehr...

  • Kirsten Tackmann: Gleichstellungsgesetz für Privatwirtschaft ist überfällig Berlin (ots) - Die Lohnschere in Deutschland öffnet sich immer weiter. 23 Prozent beträgt der Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern in Deutschland nach Angaben der EU-Kommission mittlerweile im Durchschnitt. "Was die Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsplatz angeht, befinden wir uns ganz offensichtlich auf dem Weg zurück in die Steinzeit", kommentiert Kirsten Tackmann deshalb die Kritik von EU-Sozialkommissar Vladimir Spidla. "Jetzt ist endlich gesetzgeberisches Handeln gefragt", fordert die frauenpolitische Sprecherin mehr...

  • Meister: Klare Spielregeln für Opel-Hilfen Berlin (ots) - Zur Diskussion über Hilfsmaßnahmen für den angeschlagenen Autohersteller Opel erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dr. Michael Meister MdB: Der weltweite Automobilbau durchläuft eine tiefe Strukturkrise. Der Staat darf die notwendigen Strukturveränderungen nicht behindern. Er kann sie allenfalls unterstützend flankieren. Opel ist als Tochterunternehmen von General Motors besonders betroffen. Staatliche Hilfen machen hier aber nur dann Sinn, wenn das Unternehmen schnell wieder eigenständig mehr...

  • 81 Mio. Euro zu Lasten der Pflegeversicherung Qualitätsprüfungen: Tagessätze des MDK führen zu Kostenexplosion Berlin (ots) - Gemäß der Neufassung des Pflegeversicherungsgesetzes haben sich alle zugelassenen Pflegeeinrichtungen bis zum 31.12.2010 mindestens ein Mal (und ab 2011 ein Mal pro Jahr) einer Qualitätsprüfung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) zu unterziehen. Wie der Medizinische Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e. V. (MDS) auf eine Nachfrage des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) zu den Kosten bei Qualitätsprüfungen (hier: im Wiederholungsfall) mitgeteilt hat, wurden mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht