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Rheinische Post: Krisen-Blindheit

Geschrieben am 22-02-2009

Düsseldorf (ots) - Von Silke Fredrich

Die Wirtschafts- und Finanzkrise macht Angst. Wegen ihr mussten
bereits zahlreiche Groß- oder Traditionsunternehmen Insolvenz
anmelden. Beinahe täglich wollen neue Firmen unter den Rettungsschirm
schlüpfen. Nun wird auch noch für den Sommer ein Anstieg der
Arbeitslosenzahlen vorhergesagt, weil Firmen weiter entlassen müssen.
Fraglich aber ist, ob Massenentlassungen der richtige Weg aus der
Krise sind? Für einige Firmen sind sie unvermeidbar. Wer keine
Aufträge mehr hat, kann auch niemanden beschäftigen. Bei anderen
Unternehmen jedoch sind sie vor allem ein Zeichen für reflexhaftes
Handeln, um kurzfristig einen dicken Kostenblock loszuwerden. Dabei
würde es jenen Firmen eher helfen, die Verantwortlichen für die
schlechte Situation des Unternehmens auszutauschen, deren
Missmanagement durch die Finanzkrise erst zutage getreten ist.
Das spart zwar weniger Geld, führt aber dazu, dass das Unternehmen
eine Chance hat, wieder wettbewerbsfähig zu werden. Gleichzeitig
bewahren sich diese Firmen auch die Chance, sich für die Zeit nach
der Krise vorzubereiten. Schon 2010 soll die Lage wieder besser
werden. Auch gute Zeiten kommen oft schneller wieder, als man glaubt.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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