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Mitteldeutsche Zeitung: Staatshilfen für Opel

Geschrieben am 22-02-2009

Halle (ots) - Merkel muss jetzt Prinzipientreue zeigen. Lässt sie
sich durch politischen Druck zu Direkthilfen verleiten oder zu einer
staatlichen Beteiligung, wird ihr Krisenmanagement beliebig. Dann
eliminiert sie den unteren Ordnungspunkt, das unternehmerische
Risiko. Das wäre Wettbewerbsverzerrung. Und eine Ungerechtigkeit
anderen Konzernen wie Daimler gegenüber, die auch Verluste erleiden,
sie aber wegen kluger Entscheidungen der Vergangenheit verkraften.
Und jeder Mittelständler fragte dann zu Recht, warum ihm nicht
geholfen wird. Und jeder Verbraucher, warum eine Verschuldung sein
Privatproblem sein soll. Das Vertrauen in unsere Wirtschaftsordnung
bleibt nur bewahrt, wenn ihre Prinzipien eingehalten werden. Dass
Hilfe bekommt, wer am lautesten schreit oder am meisten politisches
Erpressungspotenzial hat, darf keines sein.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


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