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Neues Deutschland: zur Tagung der NATO-Verteidigungsminister in Krakow

Geschrieben am 20-02-2009

Berlin (ots) - Gehaltvolle Beziehungen zur NATO strebt Russland
an. Präsident Medwedjew hat definiert, was man in Moskau darunter
versteht: Zusammenarbeit auf Augenhöhe, zum gegenseitigen Nutzen. Und
es hat sich etwas getan nach der Eiszeit im Vorjahr und mit dem
Einzug von Barack Obama ins Weiße Haus. Nach intensiven Verhandlungen
über Transitvereinbarungen zur Versorgung der ISAF-Truppe mit
nicht-militärischen Gütern haben die USA und die NATO jetzt letzte
Vorbereitungen für den ersten Transport durch Russland in Richtung
Afghanistan getroffen. Inzwischen hat Moskau sogar angeboten, mit
eigenen Militärflugzeugen den rückwärtigen Dienst für die
NATO-Truppen am Hindukusch zu übernehmen. Auch im Streit um die
geplante USA-Raketenabwehr in Mitteleuropa kommt man sich näher;
Washington redet von »neuen Formen der Kooperation«, Moskau
verzichtet vorerst auf die angekündigte Stationierung neuer
Kurzstreckenraketen an der Ostsee.
Auf der NATO-Tagung in Krakow plädierte nicht nur
Bundesverteidigungsminister Jung für eine Wiederaufnahme des Dialogs
im Rahmen des NATO-Russland-Rats, nachdem die Allianz als Reaktion
auf den Konflikt zwischen Russland und Georgien die Beziehungen auf
Eis gelegt hatte. Allerdings ist eine vollständige Normalisierung des
Verhältnisses nicht zuletzt von der weiteren Ostausdehnung des
Nordatlantikpakts abhängig, die gestern zum Abschluss der Beratungen
in Polen auf der Tagesordnung stand. Dabei hat die NATO ihr
Versprechen bekräftigt, dass Georgien und die Ukraine Mitglieder
werden sollen. Für Zündstoff in den Beziehungen zu Moskau ist also
weiter gesorgt.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59019
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Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21


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