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Neues Deutschland: zur Rüttgers-Reise in die USA

Geschrieben am 19-02-2009

Berlin (ots) - Man sagt, dass Jürgen Rüttgers nicht unbedingt ein
Karnevals-Fan ist. Zur gestrigen Weiberfastnacht allerdings galt er
allen Närrinnen und Narren als entschuldigt. Vermutlich hätten sie
ihm sowieso nicht die Krawatte gekürzt. Rüttgers ist schließlich
Arbeiterführer. Nimmt am ersten Schultag gern mal höchstselbst ein
Migrantenkind bei der Hand. Hat sich beim Arbeitslosengeld I für
ältere Arbeitnehmer offen gegen die Kanzlerin aus der eigenen CDU und
deren Vize von der SPD gestellt. Dass der NRW-Regierungschef jetzt
seine drei tollen Tage hinterm großen Teich erlebt, wo er gegen
US-amerikanische Konzernwillkür und für den Erhalt deutscher
Arbeitsplätze kämpft, dürfte seinen Ruf als Kümmerer nur weiter
stärken.
Rüttgers sorgt sich um die ihm Anvertrauten, ist die Botschaft aus
Detroit. Bei jedem Handschlag in der Zentrale von General Motors, bei
jedem Ausstellungsbesuch sind die Bochumer Opelianer via TV dabei.
Sehen ihn mit wehendem Mantel - ernst, nachdenklich, entschlossen.
Was er mitzuteilen hat, ist freilich eher kümmerlich: Noch ist nichts
beschlossen. So viel hätte er notfalls auch daheim erfahren und
verkünden können.
Das kommt aber beim Wähler nicht so gut an wie ein Trip in die Höhle
des Löwen. Soviel hat der CDU-Ministerpräsident in der einstigen
sozialdemokratischen Hochburg am Rhein schließlich von SPD-Ex-Kanzler
Schröder und dessen Faschingstreiben bei Holzmann gelernt.
Büttenreden ziehen. Zur Fastenzeit wird abgetaucht.

Originaltext: Neues Deutschland
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Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21


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