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Eichhorn: Rauschtrinken bei Jugendlichen ist alarmierend

Geschrieben am 26-06-2006

Berlin (ots) - Anlässlich der Äußerung des leitenden Psychologen
der Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Uni-Klinik Würzburg, Uwe
Hemminger, zum Rauschtrinken bei Jugendlichen erklärt die
Drogenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Eichhorn MdB:

Es ist beängstigend, dass immer mehr Kinder und Jugendliche immer
früher zum Alkohol greifen. Das Durchschnittsalter für den ersten
Konsum ist auf 11,6 Jahre gesunken. Besonders problematisch ist das
vermehrte "Rauschtrinken", das bis hin zum Gedächtnisverlust geht.

Für die schädlichen Auswirkungen des Alkohol-Konsums sind
Jugendliche besonders anfällig. Insbesondere Leber und
Gehirnstrukturen leiden unter jedem Rausch. Die guten Ansätze der
Präventionsarbeit müssen vor allem von den Schulen verstärkt genutzt
werden, um den Jugendlichen die Folgen des Alkoholkonsums zu
verdeutlichen.

Die im letzten Jahr eingeführte Alcopop-Steuer zeigt, dass erhöhte
Preise allein den Alkoholkonsum in frühen Lebensjahren nicht
reduzieren. Neben der Konsumsteuerung durch den Preis spielen die
Verfügbarkeit und die Kontrolle durch die bestehenden Gesetze eine
maßgebliche Rolle. Die ausführenden Organe in Ländern und Kommunen
müssen die im Jugendschutzgesetz festgeschriebenen gesetzlichen
Möglichkeiten zum Verkaufsverbot von Alkohol an Minderjährige voll
ausschöpfen und konsequent durchsetzen. Dazu gehört auch die
Strafandrohung an Verkaufspersonal, das gegen Bestimmungen des
Jugendschutzgesetzes verstößt.

Eine immense Bedeutung kommt der Vorbildfunktion der Erwachsenen
zu, die einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol in der
Öffentlichkeit und in der Familie vorleben sollten. Daher ist es
unverständlich, dass Prominente anlässlich der
Fußball-Weltmeisterschaft für Alkohol werben und damit den Eindruck
erwecken, dass Sport und Alkohol zusammengehören. Gerade für Kinder
und Jugendliche, die ihren Idolen nacheifern, ist das eine falsche
Botschaft.

Auch Industrie und Handel müssen sich ihrer Verantwortung
gegenüber den jungen Menschen stellen: Jugendliche dürfen nicht Ziel
neuer Marketingstrategien sein und mit Produkten überschüttet werden,
die sie zum Trinken verführen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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