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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:

Geschrieben am 16-02-2009

Bielefeld (ots) - Wenn ein Weltkonzern wie Siemens Abermillionen
für Schmiergelder abzweigt, dann ist die Empörung groß. Korruption -
pfui! So etwas tut ein deutsches Unternehmen nicht.
Nicht minder groß ist die Empörung, wenn ein Staatskonzern wie die
Bahn nahezu die komplette Belegschaft auf verdächtige
Geschäftsbeziehungen durchleuchtet. Rasterfahndung - pfui! So etwas
tut ein deutsches Unternehmen nicht.
Diese beiden Extreme zeigen: Wir brauchen klare Spielregeln, wie
künftig in Deutschland das Bakschisch-Unwesen bekämpft werden soll.
Solche Regeln sind um so notwendiger geworden, als mit Computerhilfe
heute nahezu jeder Datenabgleich auf Knopfdruck möglich geworden ist.
Insofern ist es zu begrüßen, dass sich der Datenschutzgipfel gestern
immerhin grundsätzlich darauf geeinigt hat, ein Schutzgesetz speziell
für Arbeitnehmer zu schaffen - auch wenn die ermattete Große
Koalition dieses Vorhaben auf die Zeit nach der Bundestagswahl
vertagen will.
Bis dahin müssen sich deutsche Unternehmen auf zwei Ratgeber
verlassen, die noch selten Fehler gemacht haben: Anstand und gesunder
Menschenverstand. Je höher die Position eines Mitarbeiters im
Unternehmen, je korruptionsgefährdeter seine Aufgabe, desto
intensivere Kontrollen muss er sich gefallen lassen.
Das kann man sogar klipp und klar im Arbeitsvertrag festlegen. Dann
besteht auch kein Anlass mehr, pfui zu rufen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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