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Neue OZ: Kommentar zu Umwelt / Klima

Geschrieben am 15-02-2009

Osnabrück (ots) - Rufer in der Wüste

Wie bedrückend: Klimaforscher Christopher Field könnte mit seinen
Warnungen vor rasanter Erderwärmung zum Rufer in der Wüste werden.
Leider buchstäblich. Denn der Planet heizt sich weiter auf, ohne dass
Linderung in Sicht ist.

Allein von 2005 bis 2008 sind drei Jahre in Folge die höchsten
CO2-Ausstöße der vergangenen 30 Jahre gemessen worden. Noch immer
fehlt es an einer wirksamen Strategie, wie dem mit der
Weltbevölkerung wachsenden Energiehunger beizukommen ist - ohne dass
die Ressourcen der Erde ausgequetscht werden wie eine Zitrone.
Agrosprit etwa mag einen kleinen Beitrag leisten, taugt aber nicht
als Klimaretter. Waldrodungen für neue Anbauflächen führen vielmehr
oft zum Gegenteil. Hinzu kommt die Konkurrenz zwischen Tank und
Teller.

An Mahnungen seitens der Forscher mangelt es nicht. Aber es hapert
an einer überzeugenden Umsetzung in Politik und Wirtschaft. Die
halbherzige Kfz-Steuer-Reform hierzulande sowie ein von Ausnahmen
zerfledderter EU-Emissionshandel sind nur zwei Beispiele. Und es
bedarf größerer Anstrengungen und Anreize als ein Glühbirnen-Verbot,
um die Verbraucher heiß auf Klimaschutz zu machen. Angesichts solcher
Tristesse war Fields Weckruf notwendig. Im Dezember beim
Weltklimagipfel in Kopenhagen entscheidet sich nämlich, welchen Weg
diese Welt einschlägt.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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