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Rheinische Post: Gendiagnostikgesetz droht zu scheitern

Geschrieben am 14-02-2009

Düsseldorf (ots) - Das Gesetz zur Gendiagnostik droht an
Meinungsverschiedenheiten der großen Koalition zu scheitern. Das
berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post"
(Samstagausgabe). Union und SPD streiten heftig darüber, ob
Gen-Tests an Kindern im Mutterleib erlaubt sein sollen, die
Aufschluss über Krankheitsrisiken im späteren Leben geben. Die SPD
will diese Tests zulassen: "Ich hoffe, dass die Union nicht darauf
besteht, die Untersuchungen zu möglichen später ausbrechenden
Krankheiten zu verbieten und damit das ganze Gesetzespaket zu
gefährden", sagte die gesundheitspolitische Sprecherin der
SPD-Fraktion, Carola Reimann, der Zeitung. Die Union will solche
Untersuchungen verbieten. Der Ethik-Experte der Unionsfraktion,
Hubert Hüppe (CDU), sagte, es könne nicht sein, dass die SPD das
Gesetz scheitern lasse, "weil sie unbedingt vorgeburtliche Diagnostik
auf mögliche Krankheiten wie Alzheimer zulassen will." Der
Gesetzesentwurf zur Gendiagnostik war bereits im August 2008 vom
Kabinett verabschiedet worden. Das Gesetz soll umfassend den Umgang
mit Untersuchungen am menschlichen Erbgut regeln. Ursprünglich
sollte es noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet werden.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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