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Westfalenpost: Zu groß zum Scheitern

Geschrieben am 13-02-2009

Hagen (ots) - Gespräche über Staatshilfe für Opel
Von Stefan Pohl
Kaum ist das Wahljahr 2009 angebrochen, bekommen die Gespräche über
Staatshilfen für Opel neuen Schwung. Ein Schelm, der Böses dabei
denkt. Ovationen von zehntausenden Opel-Arbeitern in Bochum oder
Rüsselsheim für die Rettung ihrer Stellen - das wäre für Politiker so
etwas wie ein Sechser im Lotto.
Aber deshalb reist NRW-Ministerpräsident Rüttgers nicht in die USA.
Hessen hat für das Unternehmen und die Zulieferbetriebe im Land
bereits ein Rettungspaket angekündigt. Da kann NRW nicht abseits
stehen, und schon ist ein Wettlauf im Gange, der für die Steuerzahler
teuer werden könnte.
Zu groß, um in der Krise unterzugehen - das gilt heute für alle
Autohersteller in Deutschland. Das Schicksal tausender Firmen hängt
von ihrem Wohlergehen ab. Da zählen ordnungspolitische Bedenken
wenig, die angesichts der geforderten Zwei-Milliarden-Euro-Bürgschaft
für Opel außer Politiker vor allem Beschäftigte anderer Branchen
beschleichen, die weniger öffentliche Aufmerksamkeit genießen.
Die Zukunft des Autobauers entscheidet sich in den USA, und das schon
bald. Geht GM unter, wird Opel nur schwer zu halten sein. Trotz
Bürgschaften.

Originaltext: Westfalenpost
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Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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