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Lausitzer Rundschau: Obamas Konjunkturprogramm Das geht uns an

Geschrieben am 10-02-2009

Cottbus (ots) - Die Gelassenheit, mit der in Deutschland der
Streit um das Konjunkturpakt der USA ignoriert wird, ist bezeichnend
für das Verhältnis der deutschen Politik zu der sich immer klarer
abzeichnenden wirtschaftlichen Krise. Während in Berlin bis vor
Kurzem ein müder Wirtschaftsminister ausharrte, um einem Mann Platz
zu machen, der jetzt erst einmal sein fehlendes Praktikum in Ökonomie
macht, geht es in Washington in großem Maßstab zur Sache. Umgerechnet
auf hiesige Verhältnisse würde das dortige Paket wenigstens
150.Milliarden Euro kosten. Diese Größenordnung zeugt nicht nur von
der ganz anders beurteilten Dringlichkeit der Situation, sondern auch
von einer wesentlich höheren Risikobereitschaft. Dass die
Bundesrepublik, Exportweltmeister und drittgrößte Volkswirtschaft der
Erde, sich abwartend wegduckt, verdeutlicht erneut, wo im
Zweifelsfall Führung erwartet werden kann. Mit dem Einsatz steigen
aber nicht nur mögliche Verluste, sondern auch die Chancen. Und es
spricht ebenfalls nicht für das deutsche Beharrungsvermögen, wenn aus
der EU bekannt wird, was beispielsweise Frankreich in einem hier
schwer vorstellbaren Ausmaß in seine schlingernde Autoindustrie
steckt.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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