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WAZ: Neue Rolle für die USA - Kommentar von Lutz Heuken

Geschrieben am 10-02-2009

Essen (ots) - Der Nahe Osten steht vor harten Zeiten. Mal wieder.
Die politischen Fronten haben sich nach dem jüngsten Gaza-Krieg noch
verhärtet. Die Falken auf beiden Seiten haben Zulauf - bei der
palästinensischen Hamas wie in der israelischen Führung.

Auch in der israelischen Bevölkerung wird die Hoffnung auf eine
friedliche Entwicklung inzwischen immer geringer. Schon vor dem
gestrigen Urnengang war bei den Umfragen ein deutlicher Rechtsruck zu
erkennen. Viele Israelis vertrauen offenbar auf die Hardliner. Die
wollen den Ausbau der jüdischen Siedlungen vorantreiben - der nächste
Konflikt mit den Palästinensern ist programmiert. Frieden schafft man
so nicht.

Allerdings begäbe sich eine kompromisslose israelische Regierung
auf direkten Konfrontationskurs mit der neuen Obama-Führung in
Washington, die die Befriedung des Nahen Ostens vor allem mit
diplomatischen Mitteln erreichen will. Anders als unter Bush kann
sich die israelische Regierung nicht mehr sicher sein, dass die USA
künftig jede Art von Politik bedingungslos unterstützen, mag sie auch
noch so extremistisch sein. Das ist, was Hoffnung macht.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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