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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Studienplatzvergabe

Geschrieben am 09-02-2009

Bielefeld (ots) - Wer Mangel verwaltet, kann nicht auf viele
Freunde bauen. Nicht besser erging es der Zentralstelle für die
Vergabe von Studienplätzen (ZVS) in Dortmund. Allein der Name klingt
nach Behördenmief und alten Zöpfen. Weg damit, feierten sich im
vergangenen Jahr die Länder gegenseitig zu. Mehr Selbstbestimmung für
die Hochschulen, die endlich ihre Studenten selbst aussuchen können.
Doch die Praxis ist so gnadenlos und zeigt die Schwächen auf. Gerade
erst war wieder ein Bewerbungs-Chaos zu beobachten. Studenten
bewerben sich an mehreren Universitäten und hoffen dabei auf eine
Zusage. Den Überblick hat niemand mehr. Es lebe die Autonomie!
Eigentlich braucht man also eine staatliche Stelle - bloß keine
Behörde, die wurde je gerade erst abgeschafft -, die als
Service-Betrieb die Fäden zieht, Anträge im Internet annimmt und
verwaltet und den Hochschulen zurückgezogene freie Bewerbungsplätze
meldet.
Und wenn dann noch alle Länder und Hochschulen zum Mitmachen nicht
nur gebeten, sondern gezwungen (nur von wem?) werden und der Bund die
Organisation bezahlt, kann das Durcheinander ein baldiges Ende
finden. Ähnliches war vor dreißig Jahren zu hören, als die ZVS
gegründet wurde, um den Unis Arbeit abzunehmen. Nicht alles war
früher schlechter!

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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