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Oskar Lafontaine: Deutsche-Bank-Chef ist als Berater der Kanzlerin eine Fehlbesetzung

Geschrieben am 05-02-2009

Berlin (ots) - "Der Milliarden-Verlust der Deutschen Bank ist ein
weiterer Beleg dafür, dass ihr Vorstandsvorsitzender, Josef
Ackermann, als Berater der Kanzlerin zur Lösung der Finanzkrise eine
Fehlbesetzung ist", erklärt der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE,
Oskar Lafontaine, anlässlich der heute vorgestellten Jahresbilanz der
Großbank. "Ackermanns lapidare Erklärung, der Verlust sei den zuvor
nie erlebten Marktverhältnissen und einigen Schwächen im
Geschäftsmodell geschuldet, zeigt, dass er bis heute kein Einsehen
hinsichtlich seiner wahnwitzigen Renditeerwartungen hat." Lafontaine
weiter:

"Ackermanns Renditevorgabe von 25 Prozent, an der er weiter
festhält, hat zu den unverantwortlichen Finanzgeschäften geführt,
deren Verluste jetzt die Wirtschaft in die Knie zwingen. Dass diese
Verluste jetzt dem Steuerzahler aufgebürdet werden, ohne dass die
Regierung Merkel in die Geschäftspolitik der Banken eingreift, ist im
Interesse der falschen Berater aber nicht im Interesse der
Steuerzahler.

Das 'Geschäftsmodell' der 'Ackermänner' ist mitverantwortlich für
den millionenfachen Verlust an Arbeitsplätzen und die unabsehbaren
sozialen Folgen, die viele Menschen in der Welt in Not und Elend
stürzen.

Um die Finanzkrise zu bekämpfen, muss sich die Kanzlerin endlich
von den Finanzlobbyisten befreien und unabhängigen Sachverstand
heranziehen."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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