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Oskar Lafontaine: Staatliche Unterstützung für Schaeffler nur als Belegschaftsbeteiligung

Geschrieben am 03-02-2009

Berlin (ots) - Zur Meldung, dass der Automobilzulieferer
Schaeffler 20.000 seiner 31.000 Mitarbeiter in Kurzarbeit schickt,
erklärt der Vorsitzende der Bundestagsfraktion DIE LINKE, Oskar
Lafontaine:

"Es ist bedauerlich, dass durch die Fehlspekulation von Frau
Schaeffler im Rahmen ihrer Übernahme von Continental der
Schaeffler-Konzern jetzt hochverschuldet ist. Diese Situation
erschwert es jetzt, die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf das
Unternehmen durch Eigenmittel abzumildern. Durch die Kurzarbeit
müssen nun die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Einkommensverluste
hinnehmen.

Bei der Gewährung staatlicher Hilfe müssen daher die Interessen
der Beschäftigten im Vordergrund stehen. DIE LINKE plädiert in
solchen Fällen dafür, staatliche Gelder nur in Form von
Belegschaftsbeteiligungen zu gewähren. Außerdem muss das private
Vermögen der Familie Schaeffler zur Bewältigung der Krise
herangezogen werden. Jeder Hartz IV-Empfänger muss sein Vermögen
offenlegen, um staatliche Unterstützung zu erhalten. Es kann nicht
sein, dass Millionärsfamilien wie die Schaefflers, die ihr
Unternehmen durch Fehlentscheidungen mit in die Krise gebracht haben,
im Gegensatz zum Hartz-IV-Empfänger ein unbegrenztes Schonvermögen
haben."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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