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WAZ: Essen gegen das Revier - Kommentar von Thomas Mader

Geschrieben am 02-02-2009

Essen (ots) - Ein gelungener Einstand sieht anders aus.
Franz-Josef Britz will Oberbürgermeister von Essen werden und hat
schon in seiner Bewerbungsrede vor der lokalen CDU "außenpolitisches"
Porzellan zerschlagen. Von Führungsanspruch redete der Kandidat - und
vor allem von der Ansiedlung von Unternehmen. Essen wolle
Ruhrhauptstadt werden. Essen für das Ruhrgebiet - so hat der Rest
sich das gerade nicht vorgestellt.

Nun ist Essen natürlich mit Dortmund die größte Stadt. Und es ist
schade, dass man davon oft nicht viel merkt. So wollte Britz sich
auch vom blassen Amtsinhaber Wolfgang Reiniger (CDU) abgrenzen.
Gleichwohl muss sein neuer Kirchturm erschrecken. Das gemeinsame
Gewerbeflächenmanagement (bei dem nicht mal alle Städte mitmachen)
wurde mühsam ausgehandelt - und kann doch nur ein Anfang sein auf dem
Weg zum, ja: Standort Ruhr.

Britz bekam stehend Applaus - und wurde zum Kandidaten gekürt.
Bleibt zu hoffen, dass die Wähler unterscheiden können zwischen
Lokalpatriotismus und Lokalprotektionismus. Denn der führt zu nichts.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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