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Neue OZ: Kommentar zu Großbritannien / Brown-Slogan

Geschrieben am 01-02-2009

Osnabrück (ots) - Im Wissen um die Entwicklung Deutschlands nach
1929 verbietet sich beim Blick auf die aktuellen Geschehnisse in
Großbritannien jede Häme. Und auch in unserer heute angeblich so
gefestigten Demokratie gibt es Politiker, die beim Kampf um
Wählerstimmen wie der britische Premier Gordon Brown auf die
nationalistische Karte setzen.

Trotzdem ist es aberwitzig, dass ausgerechnet im Mutterland des
Freihandels, in dem der Volkssport Fußball von russischen Investoren
gefördert wird und Banken aus aller Welt Einheimischen lukrative Jobs
verschafft haben, nun gegen Ausländer protestiert wird.

Gordon Brown wird deshalb seinen Wahlspruch von den "britischen
Jobs für britische Arbeiter" schon verflucht haben. Viele Fehler der
Londoner Politik, die zum jetzigen gefährlichen Krisen-Reflex geführt
haben, liegen aber weiter zurück. Vor allem wurden sie in Zeiten des
Thatcherismus begangen, in denen die Globalisierung den Briten viel
und der soziale Ausgleich wenig bedeutete.

Dies hat auch zur Übergewichtung des Finanzsektors geführt, die
der britischen Wirtschaft in der jetzigen Krise schwer schadet. Man
darf nur nicht vergessen, dass die Briten lange vom Bankenboom
profitiert haben und ihr Land trotz seiner industriellen Schwäche für
ausländische Arbeitnehmer attraktiv war. Was wiederum bedeutet, dass
sich Einheimische um deren Jobs kaum gerissen haben dürften.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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