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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur geplanten Steuerreform

Geschrieben am 01-02-2009

Bielefeld (ots) - Wer die ganzen Steuern abschafft, bekommt bei
der nächsten Bundestagswahl meine Stimme. Ehrlich. Der Wettstreit ist
eröffnet. Aber im Ernst: Nach dem Kraftakt des Bundes mit
milliardenschweren Konjunktur- und Hilfspaketen hätte sich niemand
gewundert, wenn die Bundeskanzlerin und ihr oberster Kassenwart Peer
Steinbrück uns die Wahrheit gesagt hätten: Wir wollen die Wirtschaft
und unsere Arbeitsplätze retten und haben uns außergewöhnlich hoch
verschuldet. Eigentlich sind wir pleite. In den nächsten fünf Jahren
gibt es keine Wahlversprechen und -geschenke. Das wäre bitter, aber
ehrlich.
Stattdessen ist jetzt zu hören, die Union schiebt nach einem Wahlsieg
die große Steuerreform an. Die zusätzlichen Kosten von 25 Milliarden
sind dann zu stemmen, rechnet Unions-Fraktionschef Volker Kauder vor.
Aber warum erst nach der Bundestagswahl?
Wenn es um Steuergerechtigkeit, Entlastung des Mittelstandes und der
Stärkung der Kaufkraft geht, gibt es andere Instrumente:
Mehrwertsteuer runter und Abschreibung für Bauherren wieder
einführen. Das ist schnell wirksam, kostet aber richtig Geld. Aber
das steckt in vielen Einzelmaßnahmen, deren Wirkung umstritten ist.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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