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WAZ: Hausärzte drohen mit schlechterer Patientenversorgung

Geschrieben am 25-01-2009

Essen (ots) - Im Ringen um bessere Honorare drohen die Hausärzte
am Nordrhein mit einer schlechteren Versorgung der Patienten. Das
geht aus einem internen Schreiben des Hausärzteverbandes Nordrhein an
seine Mitglieder hervor, wie die Westdeutsche Allgemeine Zeitung
(WAZ, Montagausgabe) berichtet. In dem Schreiben, das der Zeitung
vorliegt, sollen die Mediziner unter anderem erklären, "Hausbesuche
nur noch bei Dringlichkeit" zu leisten und die Präsenz in der Praxis
einzuschränken.
Bestimmte Leistungen wie Vermittlung an Fachärzte oder
Terminsprechstunden sollen nur noch Versicherte erhalten, deren Kasse
einen Hausarztvertrag abgeschlossen haben. "Den anderen Patienten
helfe ich beim Kassenwechsel", erklären die Mediziner.
Hintergrund sind Verhandlungen über neue Hausarztverträge - über die
Honorare wird ab heute neu verhandelt. NRW-Gesundheitsminister
Karl-Josef Laumann (CDU) reagierte empört, auf die Ankündigung, die
Ärzte als "Notwehr" bezeichnen. "Wir fordern den Hausärzteverband
Nordrhein auf, davon Abstand zu nehmen", sagte er der WAZ. Der Streit
dürfe "nicht auf dem Rücken der Patienten ausgetragen werden". Der
Hausärzteverband diskredi-tiere die in der Bevölkerung hoch
geschätzte Arbeit der Hausärzte vor Ort.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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