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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Zumwinkel

Geschrieben am 22-01-2009

Heidelberg (ots) - Niemand muss mit Klaus Zumwinkel übertriebenes
Mitleid haben. Der Mann, der sein Vermögen auf 13 Millionen schätzt,
hat auch ein Schuldbekenntnis abgelegt - nachdem klar war, dass ihm
die ganze Härte des Gesetzes, nämlich eine Haftstrafe, erspart
bleiben würde. Ein gnädiges juristisches Fristversäumnis hat es so
gefügt. Ob das Bestandteil eines "Deals" war, wird sich kaum klären
lassen. Den "Fehler seines Lebens" wird der ehemalige Postchef mit
einer Geld- und Bewährungsstrafe büßen. Der Schaden, den er als
Topmanager seiner Zunft zugefügt hat, übersteigt die zu erwartende
Strafe. Zumwinkel steht ganz persönlich und konkret für das, was auch
als die Ursache der Finanzkrise benannt werden kann: Gier und eine
Selbstbedienungsmentalität der Mächtigen, die das gesellschaftliche
Gefüge beschädigt hat.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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