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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:

Geschrieben am 19-01-2009

Bielefeld (ots) - Für manche Erkenntnisse gibt es keinen
Wirtschaftsnobelpreis. Etwa dafür: Wenn die Verbraucher den
vielleicht geplanten Kauf eines neuen Automobils verschieben oder
wenn sie bei den Urlaubsausgaben sparen, haben sie um so mehr Geld
für andere Dinge - zum Beispiel für Möbel. Wenn dann noch die
Benzinpreise auf ein Niveau absinken wie zur Zeit, dann soll einer
Branchenkonjunktur eigentlich nichts mehr im Wege stehen.
Und doch: Es reicht offenbar nicht aus, dass die Verbraucher Geld
haben. Es muss auch ein Angebot da sein, das sie zum Einkauf
verführt. Ein Angebot, das Begehrlichkeit weckt. Neue und vor allem
teure Möbel werden nicht gekauft, weil sie »gebraucht« werden. Wenn
die deutsche Möbelindustrie warten würde, bis die Türen der letzten
ererbten Schrankwand aus den Angeln fallen oder bis das letzte Sofa
zerschlissen ist, müsste sie bald Konkurs anmelden. Auch der Bedarf,
der dadurch entsteht, dass Menschen umziehen, reicht bei weitem nicht
aus, um die Kapazitäten der Betriebe auszulasten.
Wachstum entsteht durch Leidenschaft. Beispielsweise die
Leidenschaft, die ein Mädchen für ihre Puppe entwickelt. Erwachsene
mögen über Barbie die Nase rümpfen. Aber indem sie trotzdem ihrer
Tochter den Herzenswunsch erfüllen, sorgen sie dafür, dass die
Beschäftigten der Paderborner Möbelwerke Arbeit und Lohn erhalten.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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