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Neue OZ: Kommentar zu Somalia / Konflikte

Geschrieben am 13-01-2009

Osnabrück (ots) - Das Schlechte weicht - aber das Gute kommt nicht

Das Schlechte geht. Aber leider ist nicht zu erwarten, dass
Besseres nachkommt.
Der Abzug der verhassten Äthiopier baut zweifellos manche Spannung in
Somalia ab. Immerhin scheidet nun eine der militantesten Kräfte aus
den Kämpfen dieses seit 1991 nur noch auf dem Papier existenten
Staates aus. Doch was bleibt zurück?

Wenn planmäßig auch die - komplett mit dem Retten der eigenen Haut
beschäftigte - Friedenstruppe der Afrikanischen Union abzieht, die im
Auftrag der UNO gekommen ist, sind die Somalier wieder mit sich
allein. Also ihrer Übergangsregierung überlassen, die ihre ohnehin
bescheidenen Kräfte in internen Kämpfen verpulvert hat. Und auch den
Führern der mächtigsten Clans. Die werden, von außen weniger gestört
denn je, ihren Alle-gegen-alle-Krieg verschärfen.

Hier drängen sich Vergleiche auf zum Sudan oder zum Kongo: Ist der
Staatszerfall weit genug fortgeschritten, wird es fast unmöglich, die
Dinge von außen zum Besseren zu wenden. Auch die Truppe der UNO, die
Besatzer aus Äthiopien, die Waffen, die sie nach Somalia
eingeschleppt haben, und das Geld der Amerikaner, das ihnen dafür zur
Verfügung stand, haben nur eines stabilisiert: Somalias Chaos aus
Elend und Gewalt.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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