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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Pestizid-Verbot

Geschrieben am 13-01-2009

Bielefeld (ots) - Schmeckt's? Eben nicht. Das ist ja das
Gefährliche an den vielen Giften, die als Rückstände in unserem Obst
und Gemüse noch stecken. Verboten hat gestern das Europäische
Parlament Stoffe, die Krebs erregen, das Erbgut verändern oder die
Fortpflanzungsfähigkeit schädigen. Wie bitte? Waren die 22
Substanzen, die jetzt verschwinden sollen, etwa noch erlaubt?
Pflanzenschutz hat in den vergangenen 100 Jahren dazu beigetragen, im
Kampf gegen den Hunger in der Welt nicht weiter ins Hintertreffen zu
geraten. Die Ernten sind ergiebiger, Schädlinge zurückgedrängt
worden. Was nutzt aber der beste Pflanzenschutz, wenn der
Gesundheitsschutz darunter leidet? Wir Verbraucher wollen nicht nur
gesundes Obst und Gemüse und giftfreie Böden in deutsche Landen,
sondern weltweit. Das ist der Vorteil dieser neuen EU-Gesetze. Wer
uns Trauben oder Tomaten verkaufen will, muss auf einige Gifte mehr
verzichten.
Natürlich zieht dieses Verbot zunächst Nachteile für die
Landwirtschaft und die Chemie-Industrie nach sich. Die Warnungen
kamen gestern prompt. Doch auch in der Vergangenheit sind immer
wieder hochgefährliche Stoffe vom Markt genommen worden, ohne dass
die Welt untergegangen oder Blattläuse die Weltherrschaft übernommen
hätten. Bisher wurden meistens Methoden entwickelt, die weniger
schädlich für Mensch und Umwelt wirken. Warum sollte das nun anders
sein?

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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