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WR-Präsident Lauk:"Jetzt ist es höchste Zeit für ein Investitionsbeschleunigungsgesetz!"

Geschrieben am 13-01-2009

Berlin (ots) -

Der Präsident des Wirtschaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk fordert
anlässlich des zweiten Pakets zur Konjunkturförderung:

"Jetzt ist es höchste Zeit für ein
Investitionsbeschleunigungsgesetz!"

"Mit der Förderung von Bildung, Infrastruktur und Innovation setzt
das Konjunkturprogramm II der Großen Koalition richtige
Schwerpunkte", sagt Prof. Kurt J. Lauk, Präsident des
Wirtschaftsrates. Mit den verabredeten steuerlichen Erleichterungen
habe sich die Union erfreulich durchgesetzt und einen ersten Schritt
zum Abbau des Mittelstandsbauches und der Kalten Progression
erreicht.

In hohem Maße erfreut ist der Wirtschaftsrat über die Verabredung
der Schuldenbremse in das Grundgesetz. Dafür hat sich der
Wirtschaftsrat als erster Verband seit drei Jahren eingesetzt.
Entscheidend ist jetzt, so Lauk, dass im Rahmen der
Föderalismuskommission II auch die Bundesländer in diese
Haushaltsdisziplin eingebunden werden und in Zukunft eine neue
Qualität der Haushaltspolitik umgesetzt wird.

Der Wirtschaftsrat warnt ausdrücklich davor, dass es durch falsche
Verwendung des verabredeten Deutschlandfonds zu schwerwiegenden
Wettbewerbsverzerrungen und Eingriffen in die unternehmerische
Verantwortung und Freiheit kommt. Lauk: "Es bleibt dabei: Der Staat
ist weder der bessere Unternehmer, noch der bessere Banker."

Der Präsident des Wirtschaftsrates weiter: "Der Schönheitsfehler
dieser Vereinbarung ist es, dass sich die Koalitionsparteien nicht
auf ein Investitionsbeschleunigungsgesetz einigen konnten. Das
bedeutet einmal, dass weiterhin private Investitionsgelder auf Eis
bleiben. Zum anderen bedeutet dies auch eine massive Verzögerung der
im Konjunkturprogramm vorgesehenen öffentlichen Investitionen. Hier
muss so schnell wie möglich nachgebessert werden."

Bund, Länder und Gemeinden seien jetzt gefordert, an einem Strang
zu ziehen. In gemeinsamer Verantwortung müssten sie für die schnelle
Umsetzung der verabredeten Beschlüsse zu sorgen. "Dabei muss
sichergestellt werden, dass die zusätzlichen Ausgaben des Bundes
nicht durch Einsparungen der Länder konterkariert werden", fordert
Lauk.

Originaltext: Der Wirtschaftsrat der CDU
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/42899
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_42899.rss2

Pressekontakt:
Wirtschaftsrat der CDU e.V.
Erwin Lamberts
Pressesprecher
Telefon: 030 / 24 087 - 301
Telefax: 030 / 24 087 - 305
E-Mail: e.lamberts@wirtschaftsrat.de


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