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Deutsche Marine - Pressemeldung/ Pressetermin: Ministerpräsident Beck verabschiedet Fregatte - "Rheinland-Pfalz" löst "Karlsruhe" bei Anti-Piratenmission "Atalanta" ab

Geschrieben am 12-01-2009

Glücksburg (ots) -

- Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Wilhelmshaven - "Wir wissen um Ihren verantwortungsvollen Auftrag
und sind stolz darauf, dass Sie den Namen Rheinland-Pfalz in die Welt
hinaustragen". Dies sagte Ministerpräsident Kurt Beck bei seinem
Besuch an Bord der Fregatte "Rheinland-Pfalz" am heutigen Montag im
Marinestützpunkt Wilhelmshaven. Das zum 4. Fregattengeschwader
gehörende Schiff wird in neun Tagen, am 21. Januar 2009, nach
Dschibuti am Horn von Afrika auslaufen, um dort die Fregatte
"Karlsruhe" als deutsche Einheit der EU-Mission "Atalanta" abzulösen.

Beck sichert Soldaten Unterstützung zu

"Deutschland stellt sich seiner internationalen Verantwortung und
leistet einen Beitrag zur Bekämpfung der Piraterie", sagte Beck. Die
Mission sei unverzichtbar, um die internationalen Seehandelswege vor
der Küste Somalias und im Golf von Aden sowie die Hilfslieferungen an
die notleidende Bevölkerung Somalias zu schützen. Für die Soldatinnen
und Soldaten seien derartige Einsätze mit hohen Belastungen
verbunden. "Umso wichtiger ist es, dass Sie Rückhalt in Ihren
Familien und die uneingeschränkte Unterstützung von Politik und
Öffentlichkeit haben", sagte Beck zur Besatzung der Fregatte
"Rheinland-Pfalz". "Kommen Sie vor allem gesund von Ihrem Einsatz
zurück. Die Menschen in Rheinland-Pfalz sind mit ihren Herzen und
Gedanken bei Ihnen", so Beck.

Schiffspatenschaft des Landes Rheinland-Pfalz besteht seit 1983

Im Namen seiner 220 Soldaten zählenden Besatzung dankte der
Kommandant der "Rheinland-Pfalz", Fregattenkapitän Markus Rehbein,
dem Ministerpräsidenten für seine klaren Worte und guten Wünsche. Der
40-Jährige - aus Wilhelmshaven stammende Marineoffizier - betonte
seinerseits, dass für ihn sowohl die Erfüllung des Auftrags als auch
die unversehrte Heimkehr aller seiner Soldaten oberstes Ziel sei. Auf
die seit der Indienststellung der Fregatte im Jahr 1983 bestehende
Patenschaft beziehend, lobte Rehbein das Engagement des Landes als
vorbildlich. Ministerpräsident Beck wurde bei seinem Besuch von
Landtagspräsident Joachim Mertes, Innenstaatssekretär Roger Lewentz
sowie dem Befehlshaber im Wehrbereich II, Generalmajor Gerhard Stelz,
begleitet.

Hintergründe zur EU-Mission "Atalanta"

Der Deutsche Bundestag hat am 19. Dezember 2008 beschlossen, dass
sich Deutschland an der Anti-Piraterie-Mission der Europäischen Union
(EU) beteiligen wird. Die Mandatsobergrenze der Deutschen wurde auf
1.400 Soldaten festgelegt. Diese erste maritime Mission der
Europäischen Union führt den vollständigen Namen "EU NAVFOR /
Operation Atalanta".

Das Einsatzgebiet umfasst zur See ein Gebiet bis zu 500 Seemeilen
vor der Küste Somalias und seiner Nachbarländer. Hinzu kommt der
Luftraum über diesen Seegebieten. Die Operation "Atalanta" ist
vorerst bis Mitte Dezember 2009 angesetzt .

Deutschland beteiligt sich derzeit mit der Fregatte "Karlsruhe" an
diesem Mandat. An Bord der Fregatte sind zwei Hubschrauber und
entsprechende Marineschutzkräfte. Zusätzlich sollen Kräfte für
Sicherung, Logistik und Sanität sowie Feldjäger bereitgestellt und
Stabs- und Verbindungspersonal in das Hauptquartier entsendet werden.

Das Hauptquartier der Operation wurde im englischen Northwood nahe
London eingerichtet. Der Befehlshaber der Operation ist der britische
Konteradmiral Philip Jones. Die Führung der Streitkräfte im
Einsatzgebiet erfolgt von Bord eines Flaggschiffes, das als
Hauptquartier der jeweiligen Führungsnation fungiert. Die Führung
soll im viermonatigen Wechsel von Griechenland, Spanien und den
Niederlanden gestellt werden. Zum Kommandeur der Streitkräfte im
Einsatzgebiet wurde der griechische Flottillenadmiral Antonios
Papaioannou ernannt.

Mission soll Somalia unterstützen

Somalia gehört zu den größten Krisengebieten weltweit. Die
humanitäre Hilfe durch Lieferungen des Welternährungsprogramms
erfolgt zu 90 Prozent auf dem Seeweg. Der Schutz durch die Operation
Atalanta ist daher für die Versorgung der somalischen Bevölkerung mit
Lebensmitteln von zentraler Bedeutung.

Durch das Seegebiet von Somalia und vor allem durch den Golf von
Aden führt außerdem die wichtigste Handelsroute zwischen Europa, der
arabischen Halbinsel und Asien. Deutschland hat als Exportnation an
sicheren Handelswegen ein besonders großes Interesse. Es ist
gleichzeitig auf den Import von Rohstoffen angewiesen, die zu einem
großen Teil auf dem Seeweg ins Land gelangen.

Autoren: Jürgen R. Draxler, Presse- und Informationszentrum Marine
und Bettina Berg, Bundesministerium der Verteidigung
Fotos: Deutsche Marine

Wichtige Hinweise für die Presse
1. Die Fregatte "Rheinland-Pfalz" läuft am heutigen Montag, 12.
Januar 2009, zu einer Erprobungsfahrt aus. Unter anderem werden
einige Waffen getestet. Bundeswehr TV (BwTV) filmt während dieser
Fahrt ausführlich die Fregatte in See. Das Filmmaterial kann über die
Außenstelle des Presse- und Informationszentrums Marine in
Wilhelmshaven angefordert werden. Telefon: 0 44 21 - 68 - 58 01.
Ansprechpartnerin ist Oberbootsmann Katrin Schröter.

2. Am Donnerstag, 15. Januar 2009, sind zwischen 10 und 15 Uhr
Filmaufnahmen bei der Übernahme von Proviant sowie dem "Einzug an
Bord" der Hubschrauberkomponente möglich. Hierzu wird um Voranmeldung
mit dem beigefügten Akkreditierungsformular beim PIZ Marine,
Außenstelle Wilhelmshaven, Fax 0 44 21 / 68 - 57 96, Oberbootsmann
Katrin Schröter, erbeten. Bitte Datum vermerken.

3. Das Auslaufen der Fregatte "Rheinland-Pfalz" in den Einsatz
"Atalanta" erfolgt am Mittwoch, 21. Januar, um circa 10 Uhr. Auch
hierzu wird um Voranmeldung beim PIZ Marine, Außenstelle
Wilhelmshaven, Fax. 0 44 21 - 68 - 57 96, Oberbootsmann Katrin
Schröter, gebeten. Bitte nutzen sie hierzu ebenfalls das
Akkreditierungsformular. Bitte das Datum eintragen. Termin fürs
Auslaufen: 21. Januar 2009. Treffpunkt ist um 8.30 Uhr an der
Hauptwache des Marinestützpunktes, Heppenser Groden, 26384
Wilhelmshaven. Ansprechpartner vor Ort sind Fregattenkapitän Jürgen
R. Draxler und Oberbootsmann Katrin Schröter. Anmeldung bitte
spätestens bis zum 20. Januar, 15 Uhr, an Telefax: 0 44 21 - 68 -
5796.

Rückfragen zu dem Einsatz: Fregattenkapitän Jürgen R. Draxler,
Mobil: 01 72 / 9 20 11 77, E-Mail: draxler@t-online.de bzw.
pizmarine.astwilhelmshaven@marine.de

Organisatorische Fragen richten Sie bitte an Oberbootsmann Katrin
Schröter, Telefon: 0 44 21 - 68 - 58 01, Mobil: 01 73 - 8 87 25 54,
E-Mail: katrinschroeter@bundeswehr.org

Weitere Informationen rund um die Marineeinsätze und das oben
genannte Thema finden Sie in unserem Internetportal www.marine.de.

Originaltext: Presse- und Informationszentrum Marine
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67428
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_67428.rss2

Pressekontakt:
Presse- und Informationszentrum Marine
Außenstelle Wilhelmshaven
Oberbootsmann Katrin Schröter
Telefon: 0 44 21 - 68 - 58 01
Telefax: 0 44 21 - 68 - 57 96


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