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Neue OZ: Kommentar zu Nahost

Geschrieben am 04-01-2009

Osnabrück (ots) - Die palästinensische Terrorgruppe Hamas trägt
die Hauptverantwortung für die Eskalation der Gewalt in Nahost. Sie
will keinen Frieden. Die Extremisten wollen Krieg - bis zur
Vernichtung Israels, wie sie es in ihrer Gründungscharta schreiben.

Wer Waffenstillstände bricht und trotz Warnungen im Schutz der
Bevölkerung weiter Hunderte Raketen auf Israel abfeuert, provoziert
einen Gegenschlag. Das Drama dabei ist, dass unschuldige Zivilisten
die Folgen dieses Wahnsinns zu spüren bekommen. Man muss ein Herz aus
Stein besitzen, um nicht von den Bildern blutüberströmter
palästinensischer Kinder ergriffen zu sein. Aber welche Regierung
kann es sich leisten, den Angriffen nur zuzusehen?

Ob ein begrenzter Vorstoß nicht besser wäre als eine breite
Offensive, darüber lässt sich streiten. Die um den Erdball rollende
Empörungswelle über Israel ist jedoch oftmals nicht frei von einer
alten Doppelmoral, vor allem in Teilen der islamischen Welt. Die
Ermordung von Juden oder Terroranschläge der Kaida lösen dort
jedenfalls keine Proteststürme aus.

Ein Ende des Nahost-Dramas ist nicht in Sicht. Dem gemäßigten
Palästinenserpräsidenten Abbas ist die Hamas zwar auch ein Dorn im
Auge, aber er hat keine Macht, die Fanatiker zu stoppen. Dass der
Westen seinen Verbündeten derart im Stich lässt, ist einer von vielen
Fehlern.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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