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Hüppe: Automatismus von Förderschule in Werkstatt für behinderte Menschen entgegenwirken

Geschrieben am 16-12-2008

Berlin (ots) - Anlässlich der Veröffentlichung des
Forschungsberichts "Entwicklung der Zugangszahlen zu Werkstätten für
behinderte Menschen" durch das Bundesministerium für Arbeit und
Soziales erklärt der Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für
die Belange der Menschen mit Behinderungen, Hubert Hüppe MdB:

Schulabgängerinnen und Schulabgänger mit einer sogenannten
"geistigen" Behinderung erhalten nur selten alternative
Teilhabemöglichkeiten zur Werkstatt für behinderte Menschen. Dies
ergibt ein vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Auftrag
gegebener Forschungsbericht der Gesellschaft für Integration,
Sozialforschung und Betriebspädagogik gGmbH in Berlin.

Der Forschungsbericht belegt enge Kooperationen zwischen
Förderschulen und Werkstätten. Schüler mit dem Förderschwerpunkt
"geistige Entwicklung" absolvierten ein Praktikum meist in
Werkstätten. Kooperationsbeziehungen zwischen Schulen und Betrieben
des allgemeinen Arbeitsmarktes bestehen nach dem Bericht nur in sehr
seltenen Fällen.

Dem Automatismus von der Förderschule in die Werkstatt für
behinderte Menschen muss entgegengewirkt werden. Die im
Forschungsbericht dargestellten Berufswegekonferenzen in
Baden-Württemberg oder der Einsatz von Lehrkräften in
Nordrhein-Westfalen, die den Übergang von der Schule in den Beruf
unterstützen, zeigen mögliche Wege auf. Diese Wege müssen verstärkt
und flächendeckend beschritten werden. Ebenfalls wichtig ist ein
Förderrahmen, der Schulabgängerinnen und Schulabgängern echte
Alternativen zu einer Werkstatt für behinderte Menschen bietet. Der
Bundesgesetzgeber wird mit dem neuen Fördertatbestand "Unterstützte
Beschäftigung" ein Instrument einführen, das vor allem für
leistungsstärkere Schulabgängerinnen und Schulabgänger von
Förderschulen diese Alternative darstellen kann. Es ist darüber
hinaus notwendig, leistungsschwächeren Schulabgängerinnen und
Schulabgängern mehr Teilhabemöglichkeiten in Betrieben des
allgemeinen Arbeitsmarktes zu eröffnen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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