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KBV-Vertreterversammlung stützt Kollektivvertrag / Köhler: Kassenärztliche Vereinigungen sind Garanten der Versorgungsgerechtigkeit

Geschrieben am 05-12-2008

Berlin (ots) - Ein deutliches Bekenntnis zum Kollektivvertrag und
damit für eine hochwertige und qualitätsgesicherte ärztliche
Versorgung der Bevölkerung hat die Vertreterversammlung der
Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) heute in Berlin abgegeben.
Die Delegierten unterstützten damit einen Antrag des KBV-Vorstands
mit großer Mehrheit. "Die Gemeinschaft der Kassenärztlichen
Vereinigungen und der KBV setzt ein Zeichen gegen die Zerfledderung
und Zerstörung einer immer noch ausgesprochen guten
Versorgungsstruktur", erklärte der KBV-Vorstandsvorsitzende Dr.
Andreas Köhler und ergänzte: "Schließlich schneidet das deutsche
Gesundheitssystem im internationalen Vergleich hervorragend ab."

Darüber hinaus bekräftigten die Vertreter der Kassenärztlichen
Vereinigungen (KVen), sich systematisch auf alle ausgeschriebenen
Verträge zur hausarztzentrierten Versorgung (§ 73b Fünftes
Sozialgesetzbuch) und zur besonderen ambulanten ärztlichen Versorgung
(§ 73c) zu bewerben. Die KVen wollen hierzu alle Möglichkeiten nutzen
und entwickeln weiterhin neue Verträge entsprechend dieser Gesetze.
Zudem betonten die Delegierten die Notwendigkeit, die durch
Selektivverträge realisierten Versorgungsverbesserungen zum Wohle des
Versicherten in den Kollektivvertrag zu überführen. Sinnvolle neue
Ansätze dienen demnach einer Stärkung und Weiterentwicklung des
einheitlichen Vertragsrahmens. Die KVen verstehen sich als Garanten
der Versorgungssicherheit und Versorgungsgerechtigkeit. Die Schaffung
von Parallelstrukturen mit einem unsinnigen Scheinwettbewerb lehnen
sie hingegen ab. Vielmehr forderten die Delegierten einen fairen
Wettbewerb um bessere Versorgungskonzepte auf Basis des
Kollektivvertrags. "Das schwer erkämpfte Praxisschild mit dem Zusatz
,alle Kassen' darf jetzt nicht leichtfertig wieder verspielt werden"
betonte der KBV-Chef.

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV):
Die KBV vertritt die politischen Interessen der rund 149.900
niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten auf Bundesebene. Sie ist
der Dachverband der 17 Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen), die die
ambulante medizinische Versorgung für 72 Millionen gesetzlich
Versicherte in Deutschland sicherstellen. Die KBV schließt mit den
gesetzlichen Krankenkassen und anderen Sozialversicherungsträgern
Vereinbarungen, beispielsweise zur Honorierung der Ärzte und zum
Leistungsspektrum der gesetzlichen Krankenkassen. Die KVen und die
KBV sind als Einrichtung der ärztlichen Selbstverwaltung
Körperschaften des öffentlichen Rechts. Mehr Informationen unter:
www.kbv.de.

Originaltext: kbv Kassenärztliche Bundesvereinigung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/34021
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_34021.rss2

Pressekontakt:
Dr. Roland Stahl, Tel.: 030 / 4005 - 2202
Tanja Hinzmann, Tel.: 030 / 4005 - 2240
Nadine Jahnz,    Tel.: 030 / 4005 - 2208


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