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Neue OZ: Kommentar zu EU / Umwelt / Klima

Geschrieben am 04-12-2008

Osnabrück (ots) - Viel auf dem Spiel

Kein Wunder, dass die EU-Umweltminister gestern noch keinen
Durchbruch beim Klimaschutz vermelden konnten. Es steht einfach zu
viel auf dem Spiel.
Gewiss, der Kampf für eine saubere Atmosphäre muss höchste Priorität
behalten. Allerdings darf dies nicht einseitig zulasten deutscher
Steuerzahler und Arbeitsplätze gehen. So macht es etwa keinerlei
Sinn, die hiesigen Stromerzeuger durch einen unfairen Emissionshandel
zu Übernahmekandidaten für ausländische Konkurrenten zu machen.

Während der französische Staatskonzern EDF dank zahlreicher
Atommeiler viel Strom CO2-frei liefern kann, müssen Konkurrenten wie
E.ON oder RWE sehr hohe Kohlendioxid-Kosten einkalkulieren. Das ist
ein massiver Wettbewerbsvorteil für EDF, der bis zum Jahr 2020 bis zu
50 Milliarden Euro zusätzlich in die französischen Kassen spülen
könnte.

Angela Merkel muss deshalb beim Thema Emissionszertifikate in
Brüssel besonders hart verhandeln. Sonst droht langfristig das Aus
für eigenständige deutsche Versorger - für Endverbraucher,
Beschäftigte und Klima hierzulande die schlechteste Lösung.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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