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Novellierung des Kerntechnischen Regelwerks erfordert breite Diskussion / Deutscher Atomrechtstag 2008 in Berlin mit internationaler Beteiligung

Geschrieben am 04-12-2008

Berlin (ots) - Am 4. und 5. Dezember findet in Berlin der vierte
Deutsche Atomrechtstag 2008 statt. Rund 200 Teilnehmern aus
Hochschulen, Sachverständigenorganisationen, Politik,
Nuklearbehörden, Anwaltschaft und kerntechnischen Unternehmen wird
damit ein Forum geboten, wesentliche mit der friedlichen Nutzung der
Kernenergie verbundene Rechtsfragen, einschließlich ihrer technischen
Hintergründe, eingehend zu diskutieren.

Im Vordergrund stehen dabei Themen der nuklearen Entsorgung und
der Sicherheitsanforderungen an kerntechnische Anlagen im
Kerntechnischen Regelwerk. Dr. Walter Hohlefelder, Präsident des
Deutschen Atomforums, wies in seiner Ansprache darauf hin: "Vielen
mag eine Diskussion um Rechtsfragen der Kernenergie als politisch
nebensächlich erscheinen. In Wirklichkeit verstecken sich hierin
jedoch - im wahrsten Sinne des Wortes - zentrale Weichenstellungen."
Er erklärte weiter: "Die Betreiber der Kernkraftwerke beklagen seit
Jahren das Fehlen eines fachlichen Diskurses, der diesen Namen
wirklich verdient."

Der Präsident des Deutschen Atomforums appellierte an das
Bundesumweltministerium, mit den Kernkraftwerke betreibenden
Unternehmen in einen konstruktiven Dialog zu treten, und begrüßte in
diesem Zusammenhang die Absicht der EU-Kommission, eine Richtlinie
zur Kerntechnischen Sicherheit zu erlassen.

Die sachliche, rechtliche und politische Dimension der
Endlagerfrage in Deutschland bildet einen weiteren Themenschwerpunkt;
dabei wird auch das entsprechende Vorgehen im Nachbarland Schweiz
dargestellt und erörtert werden.

Hinweis für Redaktionen:

Die Eröffnungsansprache Dr. Hohlefelders ist im Internet abrufbar
unter: www.kernenergie.de/Presse/Pressemitteilungen und Infos DAtF

Originaltext: Deutsches Atomforum e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7675
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7675.rss2

Pressekontakt:
Maik Ressel
Tel.: 030 498555-20
presse@kernenergie.de
www.kernenergie.de


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